• 21.02.2009 18:12

Team Schweiz nach Qualifying guter Dinge

Neel Jani verpasste im Qualifying in Kyalami zwar den Sprung in die erste Startreihe, ist für die Rennen aber dennoch optimistisch

(Motorsport-Total.com) - Neel Jani war in Kyalami drauf und dran, die Pole-Position für das Hauptrennen im Rahmen der A1GP-Serie an sich zu reißen, als das Qualifying wegen eines Unfalls des Brasilianers Felipe Guimarães abgebrochen wurde. Zu den Leidtragenden gehörte allerdings ein Dutzend weiterer Fahrer, die wegen der roten Flagge auf den letzten Versuch verzichten mussten. Unter diesen Umständen dürfen die Startplätze drei (Sprint) und fünf (Hauptrennen) als nahezu optimale Ausbeute angesehen werden.

Titel-Bild zur News: Neel Jani, Kyalami Grand Prix Circuit

Neel Jani glaubt, dass er morgen gute Chancen auf zumindest einen Sieg hat

Das Schweizer Auto fühlte sich im Qualifying wesentlich besser an als am Freitag und am Samstagvormittag im Training. Jani war jedenfalls überzeugt, im Kampf um die Pole-Position ein ernstes Wort mitreden zu können. Aufgrund des vorzeitigen Abbruchs nimmt sich die Startreihenfolge für das Hauptrennen zumindest in den beiden ersten Reihen ein bisschen seltsam aus: Monaco vor Malaysia, Neuseeland, Australien, der Schweiz, Irland und Portugal.#w1#

Die ersten Drei profitierten von ihrem relativ früh angesetzten letzten Versuch und damit von der Möglichkeit, den Boost-Button zu benutzen. Damit lassen sich per Knopfdruck für eine ganze Runde rund 60 zusätzliche PS freisetzen. Der Extraschub steht den Fahrern im vierteiligen Qualifying allerdings nur für eine einzige Runde nach Wahl zur Verfügung.

Zum Sprint wird Jani aus dritter Position hinter Holland und Portugal starten. Der Holländer Jeroen Bleekemolen hatte sich wie vier andere Fahrer entschlossen, den Boost-Button schon im Qualifying für den Sprint einzusetzen. Bleekemolen ist übrigens der einzige Fahrer, der mit vertieften Streckenkenntnissen nach Kyalami gekommen war. Im November 2008 hatte er dort zwei Rennen in einem Sportwagen bestritten.


Fotos: A1 Team.SUI, A1GP in Kyalami


Jani nahm sein Missgeschick gelassen hin: "Natürlich ist es schade, dass ich meine Möglichkeiten nicht ausschöpfen konnte. Deswegen geht aber die Welt nicht unter. Ich bin für die Rennen sehr zuversichtlich, denn das Auto benahm sich am Samstagnachmittag ganz manierlich. Unser Qualifyingproblem, dem wir in Neuseeland begegnet waren, haben wir jedenfalls gelöst. Ich war in allen vier Sessionen unter den besten Drei, selbst auf gebrauchten Reifen und ohne Powerboost. Wie man vom fünften Startplatz aus ein Rennen gewinnt, haben wir ja in Taupo gezeigt."

Auch Max Welti mag dem Zwischenfall, der das Schweizer Team möglicherweise die Pole-Position kostete, nicht allzu große Bedeutung zumessen: "Das Positive überwiegt. Wir starten zu beiden Rennen vor unserem Hauptrivalen Irland. Mit großer Genugtuung habe ich dieser Tage auch die Zusammenarbeit zwischen Neel und unserm Ingenieur James Robinson verfolgt. Die beiden haben die in den Trainings aufgetretenen Probleme mit dem Auto auf professionelle Art und Weise rechtzeitig aussortiert. Und Neel hat sich wieder einmal als gereifter Rennfahrer erwiesen. Er ging auch unter Druck stets hyperkonzentriert zu Werk."

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