Tagesbestzeit für Großbritannien in Malaysia

Danny Watts erzielte bei großer Hitze in Malaysia die Freitagsbestzeit vor Neel Jani und Narain Karthikeyan - Elf Fahrer innerhalb von einer Sekunde

(Motorsport-Total.com) - Zum Auftakt des A1GP-Wochenendes in Malaysia herrschten die erwartet heißen Bedingungen: Knapp über 30 Grad und ein sonniger Himmel bei hoher Luftfeuchtigkeit machten den 20 Rennfahrern im zweiten Freien Training auf dem Sepang International Circuit zu schaffen. Am besten meisterte der Brite Danny Watts diese Umstände.

Titel-Bild zur News: Danny Watts

Der Brite Danny Watts knüpfte nahtlos an seine starke Leistung von China an

Watts, zuletzt in China zweimal auf dem Podium, drehte 13 Runden und kam auf eine Bestzeit von 1:50.038 Minuten. Der Brite führte dies auf seine Teilnahme an der Rookiesession zurück: "Aufgrund dieses Erfahrungsvorsprungs war klar, dass ich vorne dabei sein würde, aber es war auch klar, dass die Abstände am Nachmittag schrumpfen würden. Elf Autos liegen in einer Sekunde. Das zeigt, wie eng es morgen zugehen wird", sagte Watts.#w1#

Nur 72 Tausendstelsekunden hinter ihm landete der Schweizer Neel Jani, der aufgrund von Getriebeproblemen, die am Vormittag bereits Rookie Alexandre Imperatori lahm gelegt hatten, nur auf neun Runden kam. Narain Karthikeyan (Indien/+ 0,149/14 Runden) wurde Dritter, gefolgt von Heimkehrer Loïc Duval (+ 0,239/15 Runden), der im Team Frankreich das Steuer von Toprookie Nicolas Prost übernahm.

Die China-Sieger Filipe Albuquerque (Portugal/+ 0,366/20 Runden) und Adam Carroll (Irland/+ 0,521/16 Runden) landeten auf den Positionen sechs und sieben. Für einen der wenigen Zwischenfälle sorgte Lokalmatador Fairuz Fauzy (10./Malaysia/+ 0,582/22 Runden) mit einem Dreher in der Haarnadelkurve; die einzige Unterbrechung der Session verursachte zu einem frühen Zeitpunkt der Italiener Edoardo Piscopo (18./+ 1,916/14 Runden).


Fotos: A1GP in Sepang, Freitag


Zwei bekannten Namen blieb heute Nachmittag der Sprung in die Top 10 versagt: IndyCar-Superstar Marco Andretti (USA/+ 1,320/18 Runden) wurde 13., Adrian Zaugg (Südafrika/+ 1,401/21 Runden) 14. Technische Probleme traten indes beim Südkoreaner Jin-Woo Hwang auf, der keine einzige Runde auf dem Formel-1-Kurs in der Nähe von Kuala Lumpur absolvieren konnte. Somit waren nur 19 der 20 gemeldeten Fahrer tatsächlich aktiv.