• 25.03.2008 13:01

  • von David Pergler

Niederlande nicht nur in der A1GP erfolgreich

Am Wochenende verbrachten Jeroen Bleekemolen und Teamchef Jan Lammers ihre Freizeit bei weiteren Rennen - A1Rookie in die Indy-Pro-Serie

(Motorsport-Total.com) - Jeroen Bleekemolen und sein Teamchef, der frühere Formel-1-Pilot Jan Lammers können auch in ihrer Freizeit nicht die Finger vom Rennen Fahren lassen und tobten sich am Osterwochenende in Zandvoort in diversen Fahrzeugen aus. Bleekemolen bestritt ein Rennen als Gaststarter in der Formel Ford, wo er sich bereits seine ersten Sporen verdient hat und sein Boss einen Lauf im BMW 130i Cup.

Titel-Bild zur News: Jeroen Bleekemolen

Jeroen Bleekemolen zeigte in der Formel Ford, dass er es noch drauf hat

Der A1-Pilot zeigte dabei, dass er nichts von seinen Anfangsjahren verlernt hatte und holte sich am Samstag Pole und am Ostermontag beide Rennsiege. "Es hat viel Spaß gemacht, hier wieder zu fahren, besonders unter diesen Bedingungen", so Bleekemolen. "Diese Bedingungen waren mit Sicherheit nicht einfach, weil die Strecke austrocknete und wenn man weiter attackiert, radiert man die Reifen komplett von der Felge."#w1#

"Ich habe es also etwas einfach genommen, uns zwar so, dass die Reifen noch immer von dem nächsten Gaststarter verwendet werden können. Ich hatte viel Spaß in der Formel Ford", schildert der Niederländer seinen Freizeitspaß. Auch sein Chef war recht erfolgreich: Im ersten Rennen verpasste Lammers knapp das Podium, im zweiten fuhr er auf Platz zwei, nachdem er lange das Feld angeführt hatte.

Unterdessen schlägt Arie Luyendyk Jr., Rookie beim A1GP-Team der Niederlande einen völlig anderen Weg ein - der 26-Jährige hat einen Vertrag bei Andretti Green Racing (AGR) in der Indy-Pro-Serie unterschrieben. Die Indy-Pro-Serie ist die Nachwuchsklasse der IndyCar-Serie, der derzeit höchsten Formelklasse in den USA. Dabei ist der Niederländer in den USA kein unbeschriebenes Blatt und hat schon diverse Einsätze in Indy-Pro und IndyCar hinter sich.

Luyendyk bezeichnet das als eine "sehr große Möglichkeit für mich und ich bin sehr dankbar, dass mir AGR diese Chance gegeben haben, wieder in der Indy-Pro-Serie zu kämpfen. Ich habe dort schon einige Rennen bestritten und fühle, dass das bislang meine beste Möglichkeit ist. Natürlich besteht mein Ziel darin, Rennen und die Meisterschaft zu gewinnen und ich fühle, dass ich dafür gute Chancen habe."