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Mexiko: Weitere Stimmen zur Qualifikation
Abseits der Top-Startplätze machte sich im Feld überwiegend Enttäuschung breit - Lesen Sie hier, was die Piloten zur Qualifikation zu sagen hatten
(Motorsport-Total.com) - Die Piloten, die sich in Mexiko die Top-Startplätze holen konnten, waren nach der Qualifikation verständlicherweise zufrieden. Anders sieht es im übrigen Feld aus. Dort machte sich weitgend Enttäuschung breit, wie die Zusammenfassung der Piloten-Stimmen zeigt:

© xpb.cc
Jeroen Bleekemolen haderte ziemlich mit dem Verlauf der Qualifikation
Jonathan Summerton (Startplatz drei Sprint, sieben Hauptrennen): "Wir sind sehr glücklich über unseren dritten Startplatz im Sprint. Er gibt dem Team Auftrieb und bestätigt die Fortschritte, die wir gemacht haben. Wir hatten eine gute Runde, wurden nicht behindert und sind der Pole sehr nah gekommen. Wir konnten den Speed zeigen, den das Auto besitzt. In der Qualifikation zum Hauptrennen hatten wir Pech. Wir waren zwei Zehntelsekunden schneller als in der Sprint-Qualifikation, doch dann kam die Schikane. Vor mir kam ein Auto von der Stercke ab und wirbelte Staub und Dreck auf die Strecke. Ich habe beim Anbremsen in die Schikane beim Bremsen Grip verloren. Das hat mich fünf Zehntelsekunden gekostet. Es ist enttäuschend, da wir es auf sauberer Strecke in die erste Startreihe geschafft hätten."#w1#
Team Großbritannien
Oliver Jarvis (Startplatz fünf Sprint, vier Hauptrennen): "Es war recht enttäuschend, da wir im Freitagstraining eine gute Pace hatten und vor der Qualikation sehr zuversichtlich waren. Aber in der ersten Qualifikation zum Sprintrennen hatten wir Probleme. Danach lief es etwas besser. Dann aber kamen die gelben Flaggen. Die erste Qualifikation für das Hauptrennen lief mit alten Reifen recht gut. Im zweiten Abschnitt war ich dann sehr schnell, habe aber in der Schikane einen Fehler gemacht. Sonst wären wir auf Startplatz drei gekommen."
Team Irland
Adam Carroll (Startplatz sieben Sprint, fünf Hauptrennen): "Das ist mein bisher bester Startplatz in einem Hauptrennen, das ist klasse. Ich wäre zwar gern in den Startaufstellungen noch etwas weiter vorn gestanden, aber wir können auch mit diesen Plätzen leben. Wir haben gezeigt, dass wir eine gute Rennpace haben. Hoffentlich können wir kräftig punkten und mit um das Podium kämpfen. Dann wäre es ein gutes Wochenende."
Team Portugal
Filipe Albuquerque (Startplatz neun Sprint, acht Hauptrennen): "Der Tag hat ein positives Ende gefunden. Am Morgen hatte ich einen Unfall und konnte nur sehr wenig fahren. Trotzdem konnte ich Startplatz neun und acht holen und ich lag nur ein paar Zehntelsekunden hinter meinen Hauptgegnern. Das ist sehr motivierend. In den Rennen werde ich versuchen, in die Top 5 zu fahren, auch wenn das schwierig wird. Sollte mir das nicht gelingen, dann will ich auf alle Fälle Punkte holen."
Team Brasilien
Bruno Junqueira (Startplatz acht Sprint, 18 Hauptrennen): "Die Sprintqualifikation war in Ordnung. Ich lag vier Zehntelsekunden hinter der Pole und das Auto wurde besser. Die Qualifikation für das Hauptrennen war dann richtig schlecht. Ich war auf einer sehr guten Runde, als es gelbe Flaggen gab. Ich dachte, dass ich da lieber vom Gas gehe, wie sonst auch. Jetzt hieß es aber, in der Qualifikation müsse man nicht vom Gas gehen. Ich bin sehr enttäuscht aber werde im Rennen mein Bestes versuchen."
Team Malaysia
Alex Yoong (Startplatz 14 Sprint, elf Hauptrennen): "In der ersten Qualifikation hatte ich Probleme. Das Auto hat massiv untersteuert und hatte keine vernünftige Balance. Wir haben dann in der kurzen Pause ein paar Änderungen vorgenommen und konnten uns verbessern. Ich habe aber Probleme, konstant zu fahren. Vor allem im Mittelsektor verliere ich in zwei Kurven Zeit. Ich hatte mir eine bessere Qualifikation erwartet. Das Feld liegt sehr eng beieinander. Wir sind nur sechs Zehntelsekunden hinter der Pole. Wenn ich nur zwei Zehntelsekunden schneller gewesen wäre, hätte ich es auf Startplatz vier geschafft. Das Rennen wird definitiv hart. Wir müssen versuchen, uns aus allem Ärger herauszuhalten und so viele Punkte wie möglich zu holen."
Team Niederlande
Jeroen Bleekemolen (Startplatz elf Sprintrennen, 13 Hauptrennen): "Es war einfach sehr schlecht. Das Komische ist, dass es eigentlich gut angefangen hat. Zunächst waren wir auf Rang sechs, was eine gute Ausgangsposition ist, wenn man sich danach noch steigert. Wir aber sind nur langsamer geworden, was wirklich keinen Sinn macht. Da ist etwas schief gelaufen. Normalerweise muss man sich mit neuen Reifen immer steigern. Wir müssen nun herausfinden, was das Problem war. Ein Vorteil für uns in den Rennen sollte die lange Gerade sein. Dort haben wir Überholmöglichkeiten. Dazu muss man versuchen, einen guten Start zu machen. Es gibt noch einiges, das schiefgehen kann, vor allem mit der Schikane. Wir müssen versuchen, durchzukommen und Plätze gut zu machen, etwas anderes bleibt uns nicht übrig."
Team Australien
John Martin (Startplatz 17 Sprint, 14 Hauptrennen): "Wir mussten in der Qualifikation noch einmal ganz von vorn anfangen, da das Auto vorher einfach keine vernünftige Balance hatte. In so einem Auto kann man nicht Gas geben. Das ist recht frustrierend. Für die Rennen konnten wir das Auto jetzt verbessern. Ich komme nun auch mit der tückischen Schikane zurecht. Man muss vermeiden, sie anzukürzen, sonst bekommt man seine Zeit aberkannt. Das ist Brasilien, Mexiko und Südafrika passiert. Im Rennen werde ich mein Bestes versuchen, um mich durch das Feld zu arbeiten und Punkte zu holen."
Team Pakistan
Adam Khan (Startplatz 15 Sprint, 17 Hauptrennen): "Ich habe gemischte Gefühle. Mit meiner zweiten und dritten Runde war ich zufrieden. Zur Halbzeit der Qualifikation für das Hauptrennen stand ich auf Startplatz zehn. Ich hatte gehofft, das im letzten Segment noch steigern zu können. Leider habe ich in der letzten Kurve Zeit verloren. Das Heck meines Autos begann zu schwimmen und ich musste kämpfen, damit ich das Auto auf der Linie halten konnte! Ich weiß, dass wir schneller sind, als die Startplätze aussagen. Deshalb möchte ich schon in der ersten Runde viele Plätze gut machen. In den Rennen kann viel passieren."
Team Libanon
Jimmy Auby (Startplatz 19 Sprint, 16 Hauptrennen): "Ich muss in vielen Bereichen noch dazu lernen. Aber die Herausforderung macht mir Spaß. Das Auto fühlt sich mit neuen Reifen ganz anders an als mit alten. Deshalb muss ich da meinen Fahrstil schnell anpassen, um das Optimale aus neuen Reifen herauszuholen. Mit meiner Startposition im Hauptrennen bin ich zufrieden, im Sprintrennen würde ich aber gern etwas weiter vorn stehen. Ich konzentriere mich jetzt auf die Rennen und hoffe, eine gute Leistung zeigen zu können."
Team Indonesien
Satrio Hermanto (Startplatz 20 Sprint, 19 Hauptrennen): "Ich bin mit der Qualifikation recht zufrieden. Es ist eine schwierige Strecke, aber wir konnten uns weiter steigern und die Lücke auf die Teams vor uns verkleinern. In meiner letzten Runde habe ich richtig Gas gegeben und dann einen Fehler gemacht. Das hat einiges an Zeit gekostet. Wir werden das Auto noch etwas verbessern und ich bin sicher, dass wir in den Rennen noch Plätze gut machen können."
Team Tschechien
Filip Salaquarda (Startplatz 22 Sprint, 21 Hauptrennen): "Nach dem Unfall am Freitag ging es darum, die verlorene Zeit aufzuholen. Wenn das Feld so eng zusammenliegt, können selbst Kleinigkeiten einen großen Unterschied ausmachen. Sich im Sprintrennen zu verbessern, wird schwierig, aber im Hauptrennen ist noch alles offen. Ich möchte meine Pace fahren und mich aus allem Ärger heraushalten. Die Trainings haben schon angedeutet, dass wir in den Rennen einige Dramen erleben werden. Normalerweise bin ich im Rennen stärker als in der Qualifikation. Ich hoffe, dass das auch hier der Fall sein wird."

