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Jani knapp an der Pole vorbei
Nur 0,042 Sekunden fehlten dem Schweizer Neel Jani zur Pole Position im Hauptrennen - Gelbe Flaggen: Ändert sich das Ergebnis noch?
(Motorsport-Total.com) - Nur um 0,042 Sekunden schrammte der Schweizer Neel Jani an der Pole Position für das Hauptrennen der A1GP-Serie in Mexiko vorbei. Das Ergebnis ist allerdings noch provisorisch. Gegen sieben Fahrer wurde eine Untersuchung eingeleitet, weil sie nach einem Unfall des Mexikaners David Garza in der "Peraltada"-Kurve trotz doppelt geschwenkter gelber Flaggen das Tempo nicht gedrosselt haben sollen. Zu den angeblichen Sündern gehören Jani und der Kanadier David Wickens, der die Pole Position geholt hatte. Das Sprintrennen geht Jani von Startplatz vier aus an.

© xpb.cc
Die Schweizer stehen im Hauptrennen auf dem provisorischen zweiten Startplatz
Wenn sowohl Kanada als auch die Schweiz für schuldig befunden werden, würde Jani interessanterweise die Pole Position zugesprochen. Denn er hatte im ersten Teil des Qualifyings eine überragende Bestzeit hingelegt. Sollte der Berner im Gegensatz zu Wickens straffrei ausgehen, stünde er am Start ohnehin ganz vorne. "Ich habe die gelben Flaggen gesehen und bin sofort vom Gas gegangen", beteuerte Jani. "Die Konsultation der aufgezeichneten Daten wird dies bestätigen."#w1#
Sollte es nichts werden mit der nachträglichen Pole Position, könnte sich das Schweizer Team dadurch trösten, dass es den schärfsten Gegner im Titelkampf zweimal deutlich hinter sich ließ. Der Franzose Jonathan Cochet kam im Qualifying für den Sprint nicht über den 16. Rang hinaus und muss sich für das Hauptrennen mit dem 14. Startplatz begnügen.
Im ersten Teil der Sprint-Qualifikation stand Jani noch auf Platz drei, er wurde dann aber im zweiten Teil vom Amerikaner Jonathan Summerton überholt. Im ersten Teil der Haupt-Qualifikation hatte Jani auf gebrauchten Reifen alle 21 Gegner geradezu deklassiert. Robert Wickens, den Zweitschnellsten, ließ er um 0,357 Sekunden hinter sich. Im zweiten Abschnitt schlug der Kanadier jedoch zurück.

