• 28.04.2007 18:21

  • von Britta Weddige

Kerr holt Pole für Großbritannien

Robbie Kerr entschied in Brands Hatch den Qualifikationskrimi zum letzten A1GP-Rennen der Saison für sich - Deutschland auf Startplatz zwei

(Motorsport-Total.com) - Insgesamt eine Stunde lang dauert die Qualifikation in der A1GP-Serie, aber in Brands Hatch geriet das Qualifying zum Krimi der letzten Sekunden. In allen vier Segmenten lagen die Briten mit Robbie Kerr und die Franzosen mit Loic Duval vorn. Es deutete sich an, dass diese beiden Nationen die Pole Position unter sich ausmachen. Deutschland, seit dem letzten Rennen bereits vorzeitig Meister, hielt sich vornehm zurück.

Titel-Bild zur News: Robbie Kerr

Robbie Kerr darf beim Heimrennen über die Pole Position jubeln

Im letzten der vier Qualifikationsabschnitte ließen sich die Piloten Zeit, sie warteten bis kurz vor Schluss, bevor sie auf ihre letzte schnelle Runde gingen. Der britische Lokalmatador Robbie Kerr schien Nerven zu zeigen und leistete sich einen Ausritt in die Wiese. Aber, er konnte seine schnelle Runde noch antreten.#w1#

Zuerst allerdings schlug die Stunde von Nico Hülkenberg. Mit einer sensationellen Runde im letzten Abschnitt schob sich der Deutsche Sekunden vor dem Ende an der Konkurrenz aus Frankreich und Italien vorbei auf die zwischenzeitliche Pole, nur Kerr konnte Deutschland die Suppe noch versalzen.

Und das tat der Brite: Unbeeindruckt von seinem Ausritt zimmerte er eine weitere Superrunde auf den Asphalt und schnappte sich die Pole Position von Deutschland. 0,129 Sekunden war er in der Zusammenrechnung seiner beiden besten Runden schneller als Hülkenberg. Es ist das erste Mal überhaupt, dass das Auto des Gastgeberlandes von Rang eins ins Rennen geht. "Es ist super, was Robbie macht", sagte der britische Teamchef Tony Clement. "Er kennt die Strecke und ist bereit, seinem Heimpublikum etwas zu bieten."

Deutschland geht also von Startplatz zwei ins morgige Sprintrennen, die lange favorisierten Franzosen müssen sich mit Startplatz drei begnügen, dahinter haben sich Italien und Indien eingereiht. Enttäuschend verlief die Qualifikation für Neuseeland: Die "Kiwis", die in der Gesamtwertung immer noch um Rang zwei kämpfen, kamen nicht so recht in Tritt, Matt Halliday konnte nur Startplatz neun holen.

Gerade noch geschafft hat es der US-Amerikaner Jonathan Summerton. Er hatte im ersten Segment einen Unfall, das A1-Team USA arbeitete auf Hochtouren, um das Auto wieder so weit zu reparieren, dass Summerton seine nötigen zwei schnellen Runden absolvieren kann. In den Segmenten drei und vier konnte er dann ins Geschehen eingreifen, wenn auch ohne Aussicht auf einen vorderen Platz.

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