• 15.01.2008 12:22

  • von Britta Weddige

Jarek Janis: Comeback nach schwerem Unfall

Jarek Janis ist wieder fit und wird in Neuseeland die Rookie-Sessions für das A1 Team Tschechien fahren - Tomas Enge wieder im Renneinsatz

(Motorsport-Total.com) - Am nächsten Rennwochenende im neuseeländischen Taupo ist Jarek Janis wieder im A1 Team Tschechien mit von der Partie. Der 24-Jährige hat sich von seinem schweren Unfall, den er im August in Spa hatte, vollständig erholt und wird in Taupo die Rookie-Sessions fahren. Mit Tomas Enge wird der erfahrenste der tschechischen Piloten wieder in den Rennen an den Start gehen.

Titel-Bild zur News: Jarek Janis

Jarek Janis gibt nach seinem schweren Unfall sein Comeback im Cockpit

Jarek Janis ist der ältere Bruder von Erik, der den Saisonstart 2007/08 für die Tschechen absolviert hat. Auch Jarek hat schon A1GP-Erfahrung, er ist aber noch berechtigt, in den Rookie-Sessions anzutreten. Er und Manager Antonin Charouz sehen in dem Taupo-Einsatz einen Konditionstest nach Janis' langer Zwangspause. Der 24-Jährige war während des LMS-Rennens in Spa schwer verunglückt. Nach einem Reifenschaden flog er mit seinem Spyker in der Eau Rouge in die Streckenbegrenzung und zog sich eine schwere Rückenprellung zu.#w1#

"Ich bin sehr glücklich, dass ich mich nach der langen Behandlung und der Rehabilitation wieder fit fühle und wieder ein Auto fahren kann", sagte Janis. "Noch besser ist, dass es ein A1GP-Auto ist. Es geht in Taupo vor allem darum, dass ich nach der langen Pause meine Kondition testen will. Natürlich will ich Tomas aber auch helfen, das Auto für Qualifikation und Rennen vorzubereiten. Ich kann es kaum erwarten, nach der langen Pause wieder zu fahren."

Enge hat sich vorgenommen, in Neuseeland mindestens genauso gut abzuschneiden wie bei den letzten Rennen in China. Dort wurde er im Sprintrennen Fünfter, im Hauptrennen Achter. Enge ist auch im vergangenen Jahr in Taupo gefahren, daher kennt er die Strecke recht gut. Allerdings bremsten ihn im vergangenen Jahr in Neuseeland ein kaputter Frontflügel und ein zu langer Boxenstopp aus.

"Dank der A1GP-Rennen habe ich die Möglichkeit, viele interessante Orte zu besuchen. Taupo und Neuseeland sind jedoch etwas ganz Besonderes", schwärmte Enge. "Ich freue mich schon sehr darauf, dorthin zu kommen. ich mag die Natur dort sehr und dieses Land, das soweit weg ist von der Tschechischen Republik, ist einfach wunderschön. Es ist ziemlich einmalig, in dieser Umgebung Rennen zu fahren. Letztes Jahr waren wir auf der Strecke sehr schnell. Wenn wir in diesem Jahr keine Probleme haben, können wir weit nach vorne fahren. Die neue Schikane am Ende der Start/Ziel-Geraden sollte die Rennen noch interessanter machen."