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Jani trotz vieler Probleme Zweiter
Wegen einer defekten Kupplung konnten die Schweizer am ersten Tag ihr Potenzial nicht entfalten, trotzdem reichte es für ein Spitzenresultat
(Motorsport-Total.com) - Das Team Schweiz wurde am ersten Tag in Malaysia mit technischem Ungemach konfrontiert. Ein akutes Problem mit der Kupplung ließ sich bis zum Beginn des Trainings wenigstens notdürftig lösen. Neel Jani musste sich mit neun Runden begnügen, stand aber am Ende gleichwohl mit der zweitbesten Zeit zu Buche.

© xpb.cc
Neel Jani hätte sich einen besseren Start ins Rennwochenende vorstellen können
Die nicht funktionstüchtige Kupplung hatte die Mechaniker während der ganzen Nacht zum Freitag auf Trab gehalten. Für das vormittägliche Training der Rookies stand das Auto noch nicht zur Verfügung. Die für den Freiburger Alexandre Imperatori vorgesehenen Abstimmungsarbeiten, insbesondere das Einfahren der Bremsen, blieben daher unerledigt.#w1#
"Wir haben einen schwierigen Tag hinter uns", resümierte Jani. "Zum Problem mit der Kupplung gesellten sich noch andere Ungereimtheiten. Zu Beginn des Trainings traten Motoraussetzer auf und die Bremswirkung betrug kaum mehr als 50 Prozent. Um ein taugliches Setup zu erarbeiten, blieb schlicht keine Zeit. Unter diesen Umständen dürfen wir mit dem Erreichten zufrieden sein. Bis zum Qualifying erwartet uns allerdings noch ein hartes Stück Arbeit."
Teamchef Max Welti sollte dem Ingenieur James Robinson und seinen Leuten, die eine Nachtschicht eingelegt hatten, viel Lob: "Ich bedanke mich bei meiner Crew wie auch dem zuständigen Fachpersonal von Ferrari und Magneti Marelli für ihren großen Einsatz. Um der Sache auf den Grund zu gehen, haben sie die Hinterachse rund zehnmal aus- und wieder einbauen müssen. Als Pièce des résistance hat sich die Lichtmaschine erwiesen. James und seine Helfer haben das Problem einstweilen behelfsmäßig gelöst. Ich hoffe sehr, dass wir das Ganze bis zum Samstag in den Griff bekommen."
Vor einem Jahr hatte das Team Schweiz in Sepang das Optimum erreicht: die Pole-Position für den Sprint und das Hauptrennen, zwei Siege und jeweils die schnellste Runde.

