Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Großbritannien und Neuseeland in Lauerstellung
Die Teams Großbritannien und Neuseeland landeten am ersten Trainingstag in Brünn deutlich hinter Deutschland auf den Verfolgerpositionen
(Motorsport-Total.com) - Robbie Kerr vom A1GP-Team Großbritannien war heute in Brünn schnellster Verfolger von Christian Vietoris, hatte aber als Zweiter schon mehr als eine halbe Sekunde Rückstand auf den Deutschen. Dennoch erlebte er abgesehen von einem kleinen Problem mit dem Reifenverschleiß links vorne einen mehr oder weniger reibungslosen Tag.

© xpb.cc
Großbritanniens Robbie Kerr wurde heute nur von Christian Vietoris geschlagen
"Es ist klasse, den Schwung aus Zandvoort mitzunehmen und hier wieder weit vorne zu stehen", freute sich Kerr. "Wir waren von Anfang an schnell - meine Runde war nicht perfekt, aber gut, nur die Deutschen hatten ja den Vorteil der Rookiesession. Dadurch wusste Christian, was ihn mit den neuen Reifen erwartet und wie man das Maximum aus ihnen herausholen kann. Ich freue mich jetzt auf den Rest des Wochenendes."#w1#
Teamchefin Katie Clements sagte: "Das war ein guter Start ins Wochenende, wir sind wieder bei der Musik. Natürlich ist das Team nach dem Sieg in Zandvoort sehr gut drauf, aber es gibt keinen Raum für Selbstzufriedenheit, also werden wir heute Nacht und morgen hart arbeiten, um sicherzustellen, dass wir die Performance ins Qualifying mitnehmen können. Es sollte ein starkes Wochenende werden", meinte die Britin.
In die europäische Phalanx an der Spitze konnte indes nur Johnny Reid vom neuseeländischen A1GP-Team eindringen - der 23-Jährige belegte heute den dritten Platz. Dabei hatte er ein Problem mit einem Radlager, wodurch sich das Auto so anfühlte, "als würde er auf dreieinhalb Rädern rollen", wie Teamchef David Sears analysierte. Aber: "Wir sind zuversichtlich, das in den Griff zu bekommen, dann werden wir morgen besser aussehen."
Sears fiel übrigens auch auf, dass die Rundenzeiten wesentlich schneller waren als im Vorjahr: "Damals waren 1:45er-Zeiten im Qualifying das Maximum, jetzt sollten 1:44er-Zeiten die Norm sein", so der Super-Nova-Boss, dessen Crew in der A1GP-Serie die Neuseeländer betreut. Apropos: Reid kam heute auf eine Zeit von 1:46.171 Minuten, blieb mit seiner "Black Beauty" noch recht deutlich hinter der anvisierten 1:44er-Marke zurück...

