Gallagher: Das Medienecho ist größer

(Motorsport-Total.com) - Das A1GP-Team von Irland führt die Meisterschaft überzeugend an, entsprechend gelassen kann Teamchef Mark Gallagher in die Winterpause gehen. Seit seinem Antritt im Weltpokal des Motorsports hungerte die grüne Truppe nach konstanten Topplatzierungen und diese Saison scheint dieser Wunsch in Erfüllung zu gehen. Gallagher ist stolz, dass er die etablierten Nationen ärgern kann.

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Adam Carroll und seine Iren beherrschen die A1-Meisterschaft

"Die Meisterschaft anzuführen ist eine ganz tolle Leistung von unserem Team, zeigt gleichzeitig aber auch, was für ein tolles Konzept die A1GP-Serie darstellt: Selbst ein kleines Land wie Irland mit einem vergleichsweise kleinem Auswahlpool an Fahrtalenten kann auf Augenhöhe mit großen Sportnationen wie Großbritannien, Frankreich, USA oder China mithalten", erklärt der Teamchef. "#w1#

"Die Rennsiege und die Führung in der Meisterschaft werden von unseren Fahrern, Ingenieuren und Mechanikern getragen. Von der A1GP bekommen wir gleichwertige Rennwagen gestellt, die schnell, zuverlässig und konkurrenzfähig sind." Die Erfolge ziehen neben einem prall gefüllten Punktekonto noch weitere Annehmlichkeiten mit sich: "Das Echo in Irland ist sehr groß. Viele Medien interessieren sich für uns, es werden Reportagen, Stories und Interviews erstellt und das nicht nur in speziellen Sportmagazinen, sondern auch in Medien, die wir zuvor noch nicht gesehen haben."

"Wir werden gefragt, ob wir wirklich den Weltpokal des Motorsports gewinnen können und was das für das Team bedeuten würde. Auch das Interesse an einem Rennen in Irland hat zugenommen, das wäre etwas, was wir sehr gerne erreichen würden. Es ist viel Begeisterung aufgekommen, die zuvor noch nicht da war", so Gallagher. Die Winterpause wird für ihn zwar alles andere, als entspannend, doch dies wird der Ire gerne in Angriff nehmen.

"Wir können selbstbewusst mit jedermann in Irland über Sponsoring sprechen. Wir möchten Sponsorenverträge abschließen und kommerzielle Partnerschaften beginnen, um diese Saison ausbalancieren zu können. Weiterhin geht es darum, einen TV-Deal mit den Fernsehanstalten einzufädeln, da sind wir recht zuversichtlich."

Denn: "Die A1GP ist nicht nur ein tolles Konzept, sondern auch die Praxis ist einfach umwerfend: Die Rennen sind gut, das Auto sieht fantastisch aus und sie bietet im Vergleich zu anderen Formel-Klassen einen exzellenten monetären Gegenwert. Es ist nämlich die einzige Monopost-Serie neben der Formel 1, die global operiert und der Dank für all das geht an Tony Teixeira. Die Rundenzeiten unseres Wagens in Malaysia waren gerade mal sieben bis zehn Sekunden langsamer, als ein F1-Auto. Ich denke, das ist fantastisch."