Bleekemolen und Luyendyk jr. für Niederlande am Start
Jeroen Bleekemolen und Arie Luyendyk jr. sind die Fahrer des A1GP-Teams Niederlande für die A1GP World Cup of Motosport-Saison 2007/8
(Motorsport-Total.com) - Jeroen Bleekemolen und Arie Luyendyk jr. werden für das Team Niederlande in der neuen A1GP World Cup of Motosport-Saison in den Lenker greifen.
Für Bleekemolen wird es bereits seine dritte A1GP-Saison werden, seine zweite als Nummer-1-Pilot. Der 25-Jährige aus Aerdenhout gilt als einer der komplettesten Fahrer im niederländischen Motorsport und verfügt trotz seines geringen Alters über sehr viel internationale Erfahrung.#w1#
Erfahrung soll Siege bringen
Im Vorjahr wurde Bleekemolen gemeinsam mit Renger van der Zende Fünfter in der A1GP-Gesamtwertung und gewann sogar das Sprintrennen in Peking. "Ich freue mich sehr auf die neue Saison und sehe es als Ehre wieder mein Land vertreten zu dürfen. Wir haben im Vorjahr sehr viel gelernt und haben nun den Vorteil der Erfahrung eines eingespielten Teams."
Ganz besonders freut sich Bleekemolen auf den Auftakt in seiner Heimat, was "sicher der absolute Wahnsinn wird. Zandvoort wird ein Riesenspektakel, ein Meer von Fans in Orange, die uns anfeuern, uns noch weiter motivieren werden."
Wie der Vater, so der Sohn
An der Seite des ehemaligen DTM und FIA GT-Piloten wird Arie Luyendyk jr., Sohn des früheren Indy 500-Siegers Arie senior, sein Debüt in der Serie geben. Luyendyk jr , ebenfalls 25, kommt aus der Indy Pro Serie, fuhr aber auch schon Formel Ford in Europa, wo er bei seinem ersten Antreten in Zandvoort gleich aufs Podium kam.
Auch Teamkollege Luyendyk jr.schwelgt in Vorfreude: "Nachdem ich die Serie im Vorjahr aufmerksam verfolgt habe, kann ich es kaum erwarten nun endlich selbst zu fahren. Mein Vater hat mich seinerzeit angerufen und gefragt, ob ich einen Demo-Runde in Veghel fahren will. Ich sprang sofort in den Flieger und war dabei."
Lammers mit Wahl zufrieden
Luyendyk jr.'s Vater und Teamboss Jan Lammers sind alte Freunde und fuhren unzählige Male mit- und gegeneinander. "Ich kenne Jan sehr gut, habe großen Respekt vor ihm. Am meisten Problem wird der Niederländer wohl haben seine 190 cm ins Cockpit des engen Wagens einzupassen. "Ansonsten fährt sich das Auto toll, fühlt sich sehr ähnlich wie die Indy Pro Series-Rennwagen an, die ich aus den USA kenne, und daher ich bin sehr zuversichtlich."
Lammers gab zu, dass es "immer hart ist eine Fahrerwahl zu treffen", ist aber überzeugt, die richtige getroffen zu haben. "Die Nummer eins zu wählen war leichter, denn Jeroen machte im Vorjahr einen sehr guten Job. Für den Rookie kamen Renger van der Zande und Yelmer Buurman in Frage, die aber eigentlich schon zu weit fortgeschritten sind, um nur am Freitag zu fahren. Daher entschieden wir uns für Arie jr. Dadurch haben wir auch noch deren Väter, Arie Sr. und Michael Bleekemolen, quasi als Berater - die richtige Mischung für Topergebnisse."

