• 22.02.2009 12:41

  • von Dieter Rencken

Ammermüller: "Wir werden immer besser"

Das Interview zum deutschen A1GP-Comeback: Michael Ammermüller erklärt, woran es noch hapert und warum es stetig aufwärts geht

(Motorsport-Total.com) - Nach dem sensationellen Training am Freitag schaffte Michael Ammermüller beim Comeback des deutschen Teams in der A1GP-Serie in den beiden Qualifyings nicht den Sprung unter die Top 10. Auch im Sprintrennen in Kyalami blieb der Bayer als 14. ohne Punkte, doch für das Hauptrennen am Nachmittag sowie vor allem für den Rest der Saison ist er überaus zuversichtlich, wie er im Interview mit 'Motorsport-Total.com' verrät.

Titel-Bild zur News: Michael Ammermüller, Kyalami

Michael Ammermüller hofft am Nachmittag auf die ersten Punkte

Frage: "Michael, du fährst hier das erste Mal mit dem neuen A1GP-Auto. Worin liegen die Unterschiede zum alten Modell?"
Michael Ammermüller: "Meiner Meinung nach gibt es schon einen großen Unterschied. Von der Leistung her ist es relativ gleich, aber die Performance ist viel besser. Das Auto lässt sich viel besser fahren, hat in den schnellen Kurven viel mehr Downforce und macht beim Fahren total viel Spaß."#w1#

Frage: "Vom Motor her ist es also gleich wie vorher?"
Ammermüller: "Mit dem Powerboost ist schon mehr Leistung da, aber mit der normalen Leistung ist nicht viel Unterschied."

Frage: "Was sagst du zu den Michelin-Reifen?"
Ammermüller: "Die Reifen sind ziemlich konstant, aber von der Performance her wäre noch mehr drin. Man könnte eine weichere Gummimischung verwenden, um mehr herauszuholen. Dann wären auch die Rundenzeiten besser, aber da sind sie noch ein bisschen zurückhaltend. Vielleicht gibt es ja nächstes Jahr neue Reifen."

Frage: "Wie gefällt dir die Strecke hier?"
Ammermüller: "Sehr gut. Sie ist ziemlich schnell, das hätte ich nicht gedacht. Es sind schnelle Kurven dabei, langsame Ecken, es geht bergauf und bergab - da ist alles drin. Normalerweise sind die alten Strecken ziemlich eng und vom Asphalt her nicht mehr so gut, aber die Strecke ist wirklich in einem guten Zustand: nicht zu uneben, auch ziemlich breit. Das gefällt mir."


Fotos: A1 Team.GER, A1GP in Kyalami


Frage: "Das Team Deutschland war fast ein Jahr nicht mehr am Start. Ist es für die Sponsoren und so weiter gut, dass ihr jetzt wieder dabei seid?"
Ammermüller: "Ich glaube schon. Deutschland ist eine Nation, die mit Automobilen viel zu tun hat und die meiner Meinung nach bei so einer Serie fast dabei sein muss. Dadurch, dass wir jetzt erst eingestiegen sind, tun wir uns schwer. Wir können nicht testen, müssen schauen, dass alles funktioniert, dass alle Teile da sind und dass jeder weiß, was er zu tun hat. Aber ich glaube, wir werden immer besser, und ich hoffe, dass wir bei den letzten Rennen ganz vorne stehen können."

Frage: "Was erwartest du dir nun vom Hauptrennen?"
Ammermüller: "Mal schauen. Wir müssen etwas weiter hinten starten als im ersten Rennen, aber vielleicht haben wir das Problem jetzt gefunden."

Frage: "Was war das Problem?"
Ammermüller: "Wir haben ein aerodynamisches Problem, glaube ich, vor allem in den schnellen Kurven. Hoffentlich wird es im zweiten Rennen besser. Wenn wir das Problem finden, können wir einen größeren Schritt nach vorne machen. Mit den zwei Boxenstopps wird es auf alle Fälle interessanter. Hoffentlich klappt's!"

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