Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Ammermüller: "Wir sind wieder da"
Michael Ammermüller freut sich, endlich ein fettes Punkteergebnis eingefahren zu haben und hofft auf mehr Erfolge, ist aber noch sauer auf Cheng Congfu
(Motorsport-Total.com) - Deutschland, die Nation, welche die vergangene A1GP-Saison noch klar beherrschte, hatte zu Beginn der neuen Saison Schwierigkeiten, richtig Fuß zu fassen. Doch in China wendete sich zunächst das Blatt, als die deutsche Nationalmannschaft um Michael Ammermüller diesen nach dessen Sprintsieg bejubeln konnte. Doch das soll erst der Grundstein für einen Angriff auf die Meisterschaft und damit die Titelverteidigung sein.

© xpb.cc
Der Helm von Michael Ammermüller verrät, wann es mit der A1GP weitergeht
"Ja, wir sind zurück", meint dazu Ammermüller. "Aber eigentlich waren wir schon in Malaysia zurück, nur dort haben wir nicht die entsprechenden Punkte erhalten. Ein paar mehr Wochenenden wie diese und wir können anfangen, uns unseren Weg zurück an die Spitze zu bahnen." Gegenwärtig liegt Deutschland auf Platz acht. Doch die 23 Punkte von China haben für einen richtigen Boost in der Tabelle von Team Schwarz-Rot-Gold gesorgt.#w1#
Dabei sah es von außen leichter aus, als es in Wirklichkeit war: "Der Sieg war nicht so einfach, wie er aussah. Neel Jani lag hinter mir und legte eine wirklich gute Pace hin, aber am Ende habe ich einen guten Job erledigt und hatte ein gutes Auto an diesem Wochenende. Wir waren die ganze Zeit über konkurrenzfähig."
Das Hauptrennen beendete der Mann aus Passau in Bayern auf einem soliden vierten Platz, zuvor lieferte er sich noch mit Adrian Zaugg aus Südafrika ein heißes Duell. Doch die Strafen von Malaysia im Hinterkopf agierte der 21-Jährige diesmal vorsichtiger: Ich habe nicht versucht, zu verrückte Sachen zu machen, weil die Stewards momentan nicht gerade zu meinen Freunden zählen."
"Es war besser, vorsichtig zu sein und die Punkte zu kassieren. Aber zu Beginn war ich nicht so glücklich. Frankreich drängte mich in der ersten Kurve raus und China versuchte ein verrücktes Manöver mit mir", so Ammermüller, der noch mächtig sauer auf Cheng Congfu ist. "Zurück auf der Geraden war er (Congfu, Anm. d. Red.) innen und ich musste in den Dreck ausweichen. Ich weiß nicht, was er sich dabei gedacht hat - bei solchen Geschwindigkeiten kann man nicht solche Spielchen spielen."

