• 23.02.2008 16:13

Ammermüller nach dem Qualifying enttäuscht

Michael Ammermüller verpasste in Durban den Sprung in die ersten beiden Startreihen und zeigte sich daher nach dem Qualifying enttäuscht

(Motorsport-Total.com) - In einem turbulenten Qualifying in Südafrika erreichte das deutsche Team von Willi Weber die Startreihen drei und vier. Michael Ammermüller aus Pocking qualifizierte sich in seinem A1GP-Rennwagen in Durban für den sechsten Platz im Sprint und die siebente Position im Hauptrennen am Sonntag.

Titel-Bild zur News: Michael Ammermüller

Da war mehr drin: Michael Ammermüller erzielte keine absoluten Spitzenplätze

Bei Außentemperaturen von 34 Grad und 70 Prozent Luftfeuchtigkeit verlief der erste Qualifying-Anlauf für Deutschland perfekt: Ammermüller gelang mit seiner Runde von 1:18.650 Minuten die Bestzeit. Doch nur sechs Fahrzeuge hatten bis zu diesem Zeitpunkt eine Runde komplettiert, als der Neuseeländer Jonny Reid die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und damit einen Trainingsabbruch verursachte. Das erste Qualifyingsegment wurde nicht wieder aufgenommen.#w1#

Im zweiten Anlauf verfehlte Ammermüller mit seiner Zeit von 1:18.708 Minuten seinen vorherigen Bestwert um eine halbe Sekunde. Der neue Reifensatz erzeugte ungewöhnlich wenig Grip. Damit belegte er Platz sechs in der Startaufstellung für den Sprint.

Im ersten Versuch im Qualifying für das Hauptrennen erreichte Deutschland gemäß der Planung auf denselben Reifen mit einer Rundenzeit von 1:19.332 Minuten die zwölftbeste Zeit. Als das Team seinen zweiten Anlauf begann, bewirkte ein Unfall des Iren Adam Carroll wenige Minuten vor Schluss eine Trainingsunterbrechung. Im finalen Versuch verbesserte Ammermüller auf den nunmehr angefahrenen Reifen seine erste Zeit um 1,3 Sekunden und qualifizierte sich für den siebenten Startplatz.

"Nach den viel versprechenden Ergebnissen in allen Freien Trainings war das Qualifying enttäuschend." Michael Ammermüller

"Nach den viel versprechenden Ergebnissen in allen Freien Trainings war das Qualifying enttäuschend", seufzte der Pockinger. "Schon im ersten Anlauf gab es eine Unterbrechung, wovon ich noch profitierte. Im zweiten Anlauf war der Reifensatz ungewöhnlich schlecht. Leider waren unsere Reifenkontingente und unsere Strategie darauf ausgelegt, diesen Satz auch im dritten Anlauf nutzen zu müssen. Zudem blockierte mich der Kanadier Robert Wickens massiv."

Und weiter: "Im letzten Versuch auf neuen Reifen war ich auf meiner fliegenden Runde gut unterwegs, als ein Unfall die Session unterbrach. Während viele Fahrer noch in ihrer Einführungsrunde waren und ihnen damit neue Reifen blieben, musste ich danach mit dem angefahrenen Reifensatz meinen endgültigen Versuch starten. Mehr als Platz sieben war damit kaum möglich. Jetzt müssen wir versuchen, im Rennen wettzumachen, was uns im Qualifying misslang."