• 15.09.2007 11:46

  • von David Pergler

A1GP-Team USA mit Rice und Summerton in Silverstone

Das A1GP-Team USA probierte bei den Tests in Silverstone zwei mögliche Fahrer für die neue Saison aus: Jonathan Summerton und Buddy Rice

(Motorsport-Total.com) - Auch das A1GP-Team USA war vergangene Woche in Silverstone zugegen und testete mit Jonathan Summerton und Buddy Rice. Rice ist ein großer und bekannter Rennsport-Name in den Vereinigten Staaten, in der IRL ging der 26-Jährige für das Team 'Dreyer and Reinbold' an den Start. Ihre recht ähnlichen Testergebnisse bringen Teamchef Rick Weidinger in Entscheidungsnöte.

Titel-Bild zur News: Buddy Rice

A1GP-Team USA könnte einen Superstar ins Auto setzen: Buddy Rice

"Was ich von diesen Tests mitnehmen kann, ist, dass wir zwei gute Fahrer ins Auto gesetzt haben und von beiden lernen konnten", so Weidinger. "Es war alles in allem ein guter Test für uns. Sie konnten geradezu identische Rundenzeiten unter denselben Bedingungen fahren und an unterschiedlichen Tagen Top-10-Zeiten erzielen. Wir haben sehr gute Fahrer. Ich bin zufrieden damit, wie alles gelaufen sind. Wir können gar keine falsche Entscheidung treffen und das macht die Entscheidung sehr schwierig."#w1#

Buddy Rice erklärte, dass er sich sehr freuen würde, für das USA-Team zu fahren und bekannte einige amüsante Umstellungsschwierigkeiten: "Ich würde wirklich sehr gerne die Chance ergreifen, in der A1GP für die USA zu fahren. Nachdem die IRL-Saison zuende ist, hätte ich so auch den ganzen Winter über etwas zu tun, ich würde mich also freuen, für Team USA zu fahren. Wir werden sehen, was passiert, aber ich bin froh, hier zurück zu sein, ich bin ganz wild auf die Rennen. Ich bin das Schalten der Gänge über Schaltwippen am Lenkrad nicht gewöhnt, ich greife also immer, wenn ich aus der Box fahre, nach rechts ins Leere." A1GP-Autos wechseln die Gänge über Schaltwippen, die IRL-Renner über den "guten alten" Schalthebel im Cockpit rechts neben Lenkrad.

Doch auch für Summerton gab es Probleme bei der Umstellung: "Das Auto ist etwas mehr als ein Rennkart und man muss es etwas mehr herumwerfen. Man muss aggressiv sein, aber man muss auch wissen, wie weit man gehen kann. Ich bin glücklich, wieder im Auto zu sitzen. Meine schnellste Zeit war ganz gut, wenn man bedenkt, dass ich mich erst noch an die Strecke und an das Auto gewöhnen musste. Ich war noch nie in Silverstone und wenn man für ein paar Monate nicht in diesem Auto sitzt, braucht man etwas Zeit, um sich daran wieder zu gewöhnen."