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Warmup: Bestzeiten für Pasini und Aoyama
Red-Bull-KTM sorgte im 250er-Warmup für die nächste Überraschung, während Gabor Talmacsi bei den 125ern endlich einmal geschlagen wurde
(Motorsport-Total.com) - Am frühen Morgen gingen heute am Sachsenring die Warmups zum Grand Prix von Deutschland über die Bühne. Dabei herrschten optimale Bedingungen - und sowohl in der 125er- wie auch in der 250er-Klasse kam es zu leicht überraschenden Ergebnissen im Vergleich zu den Resultaten der beiden Qualifyings.
© Aprilia
Mattia Pasini erzielte bei den 125ern am Sonntagvormittag Bestzeit
Bei den 125ern setzte Mattia Pasini (Polaris-World-Aprilia) ein Ausrufezeichen, indem er den bisher dominierenden Mann des Wochenendes, Gabor Talmacsi (Aspar-Aprilia) um zwei Zehntelsekunden hinter sich ließ. Die eigentliche Überraschung war aber Randy Krummenacher auf Platz drei, womit der Red-Bull-KTM-Pilot genau pünktlich vor dem Rennen seinen steilen Formanstieg an diesem Wochenende bestätigte.#w1#
Für Stefan Bradl (Blusens-Aprilia) lief es nicht nach Wunsch: Der Wildcardfahrer hatte zwar nur gut anderthalb Sekunden Rückstand auf die Spitze, landete aber wegen der engen Abstände nur auf dem 20. Platz. Seit seinem kleinen Trainingssturz am Freitag, bis zu dem es hervorragend gelaufen war, scheint der Deutsche ein wenig außer Tritt geraten zu sein. Die übrigen Wildcardstarter landeten wie immer im hinteren Bereich des Feldes.
Bei den 250ern gab es indes genau wie gestern im Qualifying eine Red-Bull-KTM-Bestzeit, allerdings nicht durch Polesetter Mika Kallio, der mit einer halben Sekunde Rückstand Siebenter wurde, sondern durch Hiroshi Aoyama. Alex de Angelis (Aspar-Aprilia), Julian Simon (Honda), Andrea Dovizioso (Kopron-Scot-Honda) und Jorge Lorenzo (Fortuna-Aprilia) belegten die weiteren Plätze mit 0,031 bis 0,321 Sekunden Rückstand.
Während die beiden deutschen Widlcardfahrer dem Feld wieder hoffnungslos hinterherhinkten, lieferte Dirk Heidolf mit seiner privaten Kiefer-Aprilia eine starke Leistung ab: Der Lokalmatador hatte 0,659 Sekunden Rückstand auf die Spitze und sicherte sich den neunten Platz, noch vor Hector Barbera (Toth-Aprilia). Der Schweizer Tom Lüthi (Emmi-Caffe-Latte-Aprilia) landete auf Rang 14.
