Trennung vom Team: Wirsing fährt nicht bei den 250ern

(Motorsport-Total.com) - Die Wege von Toni Wirsing und dem Racing-Germany-Team haben sich überraschend getrennt. Mitten in der heißen Phase der Saisonvorbereitung verzichtete das sächsische Nachwuchstalent plötzlich darauf, mit dem Team in der 250er-Weltmeisterschaft an den Start zu gehen. Teamchef Dirk Heidolf hatte Wirsing seit über einem Jahr gefördert, doch der junge Pilot bereitete ihm nicht nur Freude.

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"Wir waren mit Tonis Einstellung nicht zufrieden", wurde Heidolf von 'Eurosport' zitiert. "Es hat einfach nicht gepasst. Außerdem waren noch immer nicht alle finanziellen Dinge geklärt." In der Folge gab es eine Aussprache zwischen Team und Fahrer, in der man sich darauf einigte, dass Wirsing das Team verlässt. Es sei kein Rauswurf gewesen, betonte Heidolf, "sondern eine normale Beendigung in beiderseitiger Zustimmung."

Er erklärte aber auch: "Wer Profi sein will und damit sein Geld in Zukunft verdienen muss, der sollte dafür leben." Doch vielleicht sei es gut für Wirsing, wenn er erst einmal einen "Tapetenwechsel" vornehme, meinte der Teamchef. Er wünscht seinem ehemaligen Schützling auf alle Fälle für die Zukunft alles Gute.

Wer nun den freien Platz neben Bastian Chesaux bekommt, könnte die Dorna bald entscheiden. Als heißer Kandidat gilt der 18-jährige Allgäuer Robin Lässer, der im vergangenen Jahr als Teamkollege von Stefan Bradl in der 125er-WM startete.