• 02.05.2009 20:39

Lüthi: Der Schweizer, der Wind und der Crash

Thomas Lüthi erlebte alle Facetten des Motorradsports an einem Tag, außer großen Erfolg: "Nicht berauschend, aber es ist eng"

(Motorsport-Total.com) - Für Thomas Lüthi schien das Rennwochenede in Jerez am Samstagvormittag bereits beendet. Der Schweizer hatte sich im Freien Training fürchterlich abgelegt, stand aber wieder auf. "Ich war in einer Kurve etwas zu weit draussen, dann kam eine Windböe und hat mich rausgetragen, dann konnte ich nichts mehr machen. Mit 180 km/h habe ich mich dann kopfüber mehrmals überschlagen bis ganz hinten an die Wand, da war ich zum Glück nicht mehr so schnell", beschrieb der 250er-Pilot.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Thomas Lüthi hatte bei einem heftigen Unfall viel Glück im Unglück

"Es war ein heftiger Sturz. Anschliessend bin ich direkt raus mit dem zweiten Motorrad, aber ich hatte Probleme mit dem Zurückschalten", erklärte Lüthi weiter. Es ging ihm dadurch wichtige Trainingszeit verloren. "In der Qualifikation konnten wir das Programm gut durchziehen. Ganz zum Schluss war ich auf einer schneller Runde, es waren noch einige langsame Fahrer unterwegs, das hat mich leider auch was gekostet."#w1#

Erst in allerletzter Sekunde konnte sich der Schweizer noch auf Rang acht nach vorne schieben: "Alles in Allem ist es nach diesem Sturz doch ganz gut gelaufen und wenigstens ist die zweite Reihe rausgesprungen. Die zweite Reihe ist zwar nicht berauschend, aber es ist eng nach vorne", kündigte Lüthi ein kämpferisches Rennen für Sonntag an.