• 10.06.2007 12:39

  • von Johannes Orasche

Lorenzo erobert auch Katalonien

Weltmeister Jorge Lorenzo erklärt auch Montmelo bei Barcelona zu Lorenzos Land - Tom Lüthi mit einem starken vierten Rang

(Motorsport-Total.com) - Jorge Lorenzo übernahm im 250er-Rennen von Barcelona von Beginn an die Führung vor dem Schweizer Tom Lüthi, Andrea Dovizioso und Mika Kallio mit der Red-Bull-KTM. Dovizioso machte sich früh auf die Jagd nach dem Polesitter Lorenzo und schloss die Lücke auch überraschend schnell.

Titel-Bild zur News: Lorenzo

Jorge Lorenzo: Der Weltmeister aus Mallorca dominiert auch in Katalonien

Auch Lüthi mit der Emmi-Caffe-Latte-Aprilia liess sich nicht abschütteln und fuhr auf dem dritten Rang, ehe sich Alex De Angelis zu Rennmitte am Berner Oberländer vorbei presste. Lüthi musste daraufhin abreißen lassen und fuhr bis fünf Runden vor Schluss mit sicherem Abstand auf das Duo Kallio und Debon auf der vierten Position, ehe sich Debon bei seiner Aufholjagd in das Kiesbett verabschiedete.#w1#

Lorenzo setzte acht Runden vor Schluss zu einem Zwischenspurt an. Dovizioso konnte in dieser Phase nicht kontern und überließ De Angelis auf der Aspar-Aprilia die Verfolgung. Aber auch der Mann aus San Marino konnte den Weltmeister nicht mehr einholen. Lorenzo verfügte fünf Runden vor Schluss auf einen Vorsprung von mehr als zwei Sekunden auf De Angelis.

Kallio kam nochmals unter Druck durch die Gruppe mit Bautitsta, Aoyama und Barbera, der den Start genauso wie Mugello-Sieger Bautista völlig verpatzt hatte. Zwei Runden vor Schluss wetzte auch Bautista am Finnen vorbei, der damit als Sechster seinen Teamkollegen Aoyama im Genick hatte.

An dieser Reihenfolge änderte sich bis zum Zielstrich nicht mehr. Lüthi hielt seinen vierten Rang. Lorenzo parodierte in der Auslaufrunde einen Schlagersänger und zwei seiner Doppelgänger hüpften mit Gitarren durch das Kiesbett.

Dirk Heidolf rollte mit der Kiefer-BOS-Sotin-Aprilia vor Start-Ziel in das Kiesbett und fiel auf Rang 22 zurück, nachdem er den Rutscher noch mit dem Knie beinahe abfangen konnte. Für Heidolf setzte sich damit seine Negativ-Serie fort.