Kallio: "Perfektes Resultat für KTM!"

Mika Kallio baute mit dem Sieg in Shanghai die WM-Führung aus und freute sich darüber sehr - Teamkollege Hiroshi Aoyama ebenfalls happy

(Motorsport-Total.com) - Wie sich die Geschichte wiederholt: Wie schon in Jerez lag heute in Shanghai Alvaro Bautista in Führung, aber am Ende hieß der Sieger Mika Kallio. Der KTM-Finne baute seinen Vorsprung in der Weltmeisterschaft damit auf 21 Punkte auf Mattia Pasini auf, während 250er-Dominator Bautista schon 43 Zähler fehlen!

Titel-Bild zur News: Mika Kallio

Mika Kallio liegt in der 250er-WM schon 21 Punkte vor Mattia Pasini in Führung

Kein Wunder, dass Kallio nach dem vierten Grand Prix dieses Jahres zufrieden Bilanz zog: "Erster und zweiter Platz für KTM - das ist ein perfektes Resultat", erklärte er in Bezug auf seinen Teamkollegen Hiroshi Aoyama, der mit einer ebenfalls starken Leistung Zweiter wurde. KTM rückte damit auch in der Herstellerwertung bis auf vier Zähler an Aprilia heran.#w1#

"Die Bedingungen", sagte Kallio, "waren sehr schwierig, aber es war für alle gleich. Als es losging, gab es einige trockene Stellen, aber dann begann es wieder leicht zu regnen. Ich habe mich nur darauf konzentriert, den Aprilia-Jungs hinterherzufahren, aber als Bautista ausfiel, lag ich auf einmal in Führung. Das war gar nicht so einfach, denn ich musste von da an selbst den Rhythmus finden. Am Anfang konnte ich mich nicht absetzen, aber dann fuhr ich sehr gute Rundenzeiten."

"Es war ein hartes Rennen", gab auch Aoyama zu Protokoll. "Ich erwischte einen schlechten Start und lag zunächst hinter der Spitzengruppe. Aber dann lief es besser, ich konnte ein paar Gegner überholen. Als Bautista weg war, war das Rennen schon recht gut sortiert. Am Ende wurde es der zweite Platz. Das ist ein gutes Resultat bei so wechselhaften Bedingungen."

Pasini erbte seinen dritten Platz durch das Pech von Yuki Takahashi erst in der letzten Kurve. Sein Fazit: "Mein Start war nicht so schlecht, aber dann konnte ich die Pace nicht ganz gehen und ich fiel ein bisschen zurück. Dann arbeitete ich mich aber Schritt für Schritt ins Rennen zurück und im zweiten Teil konnte ich der Reihe nach Simoncelli und Barbera überholen. Meine Reifen waren gegen Rennmitte nicht mehr sehr gut, aber als es dann ganz trocken wurde, funktionierten sie wieder. Das ist ein gutes Resultat."