• 22.06.2007 20:25

Erschwerte Bedingungen für Kiefer BOS Sotin Racing

Noch fehlte Dirk Heidolf und Alex Baldolini das Glück: Heidolf qualifizierte sich immerhin als 17., für Baldolini lief es weitaus schlechter

(Motorsport-Total.com) - Beim ersten Trainingstag zum Großen Preis von Großbritannien in Donington Park hatten die Fahrer von Kiefer BOS Sotin Racing kein so großes Glück. Während Dirk Heidolf noch auf dem 17. Platz das Qualifying beendete, stürzte Alex Baldolini beim Versuch, ein weiteres Mal seine Rundenzeit zu verbessern, blieb aber unverletzt. Nun hofft das Team für den Samstag zum einen auf ein wenig bessere Wetterbedingungen und zum anderen wird man die vorhandenen Probleme versuchen auszusortieren.

Titel-Bild zur News: Dirk Heidolf

Dirk Heidolf hatte weit weniger Probleme in Donington als sein Teamkollege

Dirk Heidolf: "Heute früh lief es eigentlich nicht so schlecht, es waren aber komplett andere Bedingungen, halb nass, halb trocken und da hatte ich auch ein relativ gutes Gefühl gehabt. Im Zeittraining hatte ich ein technisches Problem, habe dann aber einen relativ guten Rhythmus gefunden und bin auch gut reingekommen. Zum Schluss habe ich mich einfach ein wenig überrumpeln lassen. Und ich wollte den (Alvaro) Bautista als Zugpferd nehmen, aber da war dann gleich einer gestürzt, verlor deshalb etwas Zeit und dann war es vorbei. Dazu stürzten in den letzten Minuten einige und es waren sehr viele gelbe Flaggen draußen, die ein schnelles Fahren unmöglich machen. Das Motorrad läuft vom Motor her richtig gut, aber die Strecke hat absolut keinen Grip."#w1#

Alex Baldolini: "Der erste Reifen, den wir zum Qualifying aufzogen, war ein anderer, als wir heute im freien Training drauf hatten. Ich stoppte und wechselte den Reifen, aber das Motorrad fühlte sich komplett anders an als zuvor. Immer wenn ich ans Gas wollte, begann das Hinterrad anzurutschen. Ich habe keine Ahnung, ob es am Reifen lag oder an etwas anderem. Ich versuchte mehr zu pushen und ich sah, dass die anderen vor mir nahezu dieselben Rundenzeiten fuhren wie im Freien Training. Das versuchte ich dann auch und in einer Kurve ging ich ans Gas und stürzte durch einen Highsider. Aber ich habe mich zum Glück nicht verletzt."

Stefan Kiefer: "Die Bedingungen waren für alle Fahrer relativ bescheiden, weil es fast ausnahmslos geregnet hat, wobei damit aber alle Fahrer zurechtkommen müssen. Heute früh sah es bei beiden Fahrern mit dem 13. und 15. Platz eigentlich nicht so schlecht aus, die Zeitabstände waren auch relativ klein. So hatten wir auch die Hoffnung, dass es auch im Abschlusstraining so sein könnte. Leider fing es dann damit an, dass Dirk ein technisches Problem am Zylinderkopf hatte und nur verspätet losstarten konnte, womit es dann leider nur zum 17. Platz gereicht hat. Alex ist zum Ende des Trainings gestürzt und war dazu überhaupt nicht schnell unterwegs. So gesehen für uns ein relativ bescheidener Anfang und ich hoffe, dass es morgen besser wird."