• 15.07.2007 16:34

  • von Barbara Welsch

250er: Kiefer BOS Sotin Racing mit Rennausgang zufrieden

Dirk Heidolf landete am Sachsenring als bester Privatfahrer auf Rang 13, sein Teamkollege Alex Baldolini folgte auf Platz 14

(Motorsport-Total.com) - Teamchef Stefan Kiefer war mit den Platzierungen seiner Schützlinge beim 250er-Rennen am Sachsenring hochzufrieden: Dirk Heidolf zeigte ein starkes Rennen und belegte Rang 13, sein Teamkollege, der Italiener Alex Baldolini, wurde 14. Damit hat das Team seine selbst gesteckten Ziele erreicht.

Titel-Bild zur News: Dirk Heidolf

Dirk Heidolf landete am Sachsenring auf Platz 13 und war damit bester Privatfahrer

Sowohl der Deutsche als auch der Italiener hatte einen schlechten Start, kämpften sich im Verlauf des Rennens aber Stück für Stück nach vorne. In der vierten Runde setzte sich Heidolf vor seinen Teamkollegen und blieb bis zuletzt vorne.#w1#

In den ersten zwei Runden hatte der 30-jährige Heidolf nach eigener Auskunft mit leichtem Chattering am Hinterrad zu kämpfen. Er erläutert: "Wir waren heute im WarmUp mit den gleichen Reifen und einem dreiviertel vollen Tank sehr schnelle Rundenzeiten gefahren. Vielleicht hatten wir einen schlechten Hinterreifen, mal sehen was da war."

Mit dem Rennausgang ist er im Großen und Ganzen zufrieden: "Ich war wieder bester Privatfahrer. Der 13. Platz ist vielleicht nicht das was sich jeder erhofft hat, aber darauf lässt sich aufbauen. In Brünn sind auch Punkte drin, da hatte ich letztes Jahr um den zehnten Platz mitgekämpft. Ich bin trotzdem zufrieden, wir sind wieder bestes Privatteam."

Sein italienischer Teamkollege haderte nach dem Rennen mit seinem verpatzten Start. "Ich habe im Training viele Starts geübt und alle haben sehr gut funktioniert, aber im Rennen ging er total daneben. Ich überholte einige Fahrer wieder und ca. ab der fünften Runde wurde das Motorrad irgendwie schwerer zu fahren."

Dennoch ist Baldolini froh, dass er wenigstens in die Punkteränge fahren konnte: "Nach der Hälfte des Rennens ging es wieder und ich bin froh, dass ich Punkte geholt habe. Schließlich hatten wir bisher oft Probleme und Pech mit der Technik."

Teamchef Stefan Kiefer war einfach nur begeistert von der Leistung von Heidolf: "Das was Dirk heute geleistet hat war eine super Leistung, damit sind wir sehr zufrieden und haben damit mal wieder bewiesen, dass wir mit Platz dreizehn und vierzehn das beste Privatteam sind."

"Wenn die beiden Jungs einen besseren Start machen, dann sind wir definitiv mit Leuten wie Espargaro dabei und dann wäre bei diesem Rennen auch ein elfter Platz drin, aus eigener Kraft. Ich denke Platz zehn oder elf wäre durchaus realistisch gewesen aber dazu muss auch alles passen", traut er seinen Schützlingen noch mehr zu.