250er: Bautista wie von einem anderen Stern
Alvaro Bautista startete aus der zweiten Reihe, fuhr ein fehlerfreies Rennen und sicherte sich überlegen den Großen Preis von Portugal der 250er
(Motorsport-Total.com) - Alvaro Bautista war bei den 250ern der Mann des Tages. Der Spanier startete aus der zweiten Reihe, zeigte ein fehlerfreies Rennen und konnte sich so überlegen den Sieg in Estoril holen. Auch Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo hatten dem Spanier nichts entgegenzusetzen.
© Aprilia
Alvaro Bautista fuhr in Estoril wie von einem anderen Stern
Damit holte Bautista den zweiten spanischen Sieg des Tages, im 125er-Rennen siegte Hector Faubel. Nach dem Start konnte sich aber zunächst eine Dreiergruppe um Dovizioso. Lorenzo und Mika Kallio absetzen.#w1#
Dovizioso machte von Beginn an mächtig Dampf und zeigte Lorenzo gleich, dass er ihm heute nicht das Wasser reichen kann. Tom Lüthi lag kurz nach dem Start auf Position acht, Heidolf auf Rang 21.
Bereits nach ein paar Runden gab es mit Roberto Locatelli auch schon den ersten Ausfall. Der Italiener blieb dabei aber unverletzt. Und auch Doviziosos Teamkollege Yuki Takahashi stürzte schon früh im Rennen.
Für die KTM-Truppe stand das Rennen in Estoril unter keinem guten Stern. Erst fiel Mika Kallio an Position drei liegend aus und kurz vor Schluss musste auch der zweite KTM-Pilot aufgeben. Wie Kallio fiel auch Hiroshi Aoyama mit technischem Defekt aus.
Einer blieb in Estoril von allem Unheil verschont, Alvaro Bautista knallte eine schnellste Rennrunde nach der anderen in den Asphalt und kämpfte sich in Schlagdistanz zum Führungstrio. Zehn Runden vor Schluss sah das Tableau dann so aus: Dovizioso vor Lorenzo und Bautista.
Doch mit der Performance des Spaniers war es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch Dovizioso und Lorenzo klein beigeben mussten. Hinter dem Führungstrio kämpften Alex de Angelis, Hiroshi Aoyama und Tom Lüthi um den vierten Platz.
Und es kam wie es kommen musste, Bautista überholte sowohl Lorenzo als auch Dovizoso und sicherte sich am Ende überlegen den Sieg in Portugal. Dovizioso und Lorenzo wurden auf die Plätze zwei und drei verwiesen. Den Kampf um Platz vier entschied Tom Lüthi für sich, Dirk Heidolf sicherte sich am Ende noch Rang 11.
