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Shell: 297.000 Liter Sprit in Le Mans und Blick in die Zukunft
Shell fuhr bei den 24 Stunden von Le Mans 2016 mit beeindruckenden Zahlen auf - Reichlich Sprit für 60 Autos, aber auch Unterstützung für Zukunftstechnologien
(Motorsport-Total.com) - Die LMP1-Autos werden zwar immer sparsamer, trotzdem musste Shell für die 24 Stunden von Le Mans 2016 einen großen Aufwand betreiben: Insgesamt wurden 297.000 Liter Treibstoff an den Circuit de la Sarthe geschickt. Weil erstmals 60 Autos am Start standen, musste die Menge nach oben angepasst werden. Doch auch die Zukunft wirft ihre Schatten voraus und der Kraftstofflieferant begrüßt die Entwicklungen hin zu neuen Technologien für die 2020er-Jahre.

© xpbimages.com
Shell lieferte reichlich Kraftstoff für die 60 Boliden in Le Mans an Zoom
Shell pumpte bereits zum Testtag 222.000 Liter Benzin beziehungsweise Diesel in die unterirdischen Tanks der Boxenanlage in Le Mans. Vor dem Rennen wurden noch einmal zusätzliche 57.000 Liter bereitgestellt. Nicht benutztes Benzin wurde wieder abgepumpt und wird am Nürburgring verwendet werden. Wolfgang Warnecke, der bei Shell die Forschungsabteilung leitet, sagt: "Le Mans bleibt das beste denkbare Testfeld in der Welt. Die 60 Fahrzeuge haben insgesamt 241.832 Kilometer zurückgelegt, was uns Informationen von unschätzbarem Wert für die nächste Generation von Kraftstoffen für die Straße gibt."
Und die Zukunft der Mobilität war ein großes Thema bei den 24 Stunden von Le Mans 2016: Der ACO hat auf einer Pressekonferenz einen Blick in die Zukunft des Rennens gegeben. Neben weiterer Hybridisierung standen dabei auch ganz neue Technologien für das kommende Jahrzehnt zur Diskussion. Vor dem Rennen absolvierte der Green GT H2 mit Brennstoffzelle (mit drei Jahren Verspätung) sein Debüt auf der 13,6 Kilometer langen Strecke.
Warnecke ist von der Richtung nicht überrascht: "Die Grenzen der Batterietechnik können Langstreckenrennen nicht gerecht werden, weshalb Biokraftstoffe und Biogas sowie Fahrzeuge mit Brennstoffzellen als integrer Bestandteil der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) angesehen werden. Wir begrüßen diesen Innovationsgeist und unterstützen als Technologiepartner die Diversifizierung der Antriebskonzepte." Schon 2017 wird ein Biogas-Prototyp in Le Mans rollen.

