• 21.06.2013 13:03

  • von Roman Wittemeier

Porsche geht guter Dinge ins Rennen

Der neue 911 RSR wurde in den vergangenen Wochen deutlich entwickelt: Entwicklungschef Wolfgang Hatz sieht gute Chancen in Le Mans

(Motorsport-Total.com) - Porsche hat sich im Qualifying von Le Mans die beste Startposition hinter zwei der favorisierten Aston Martins gesichert. Marc Lieb wuchtete sein Auto in den letzten Sekunden der Zeitenjagd am Donnerstag auf Rang drei der GTE-Pro-Klasse. Porsche steht somit zumindest mit einem Auto vor Ferrari. Das war nach den WEC-Rennen in Silverstone und Spa-Francorcamps nicht erwartet worden. "Unser Auto und brandneu, daher gibt es natürlich noch recht viel Raum für Verbesserungen", erklärt Porsche-Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz.

Titel-Bild zur News: Patrick Pilet, Timo Bernhard

Porsche rechnet sich im Rennen gute Chancen aus: Effizient und schnell? Zoom

"Wir haben seit Spa einige Fortschritte gemacht. Unser Paket für Le Mans funktioniert recht gut. Das hat man am Donnerstag gesehen. Es steckt aber noch mehr Potenzial im 911er", so der erfahrene Ingenieur. "Unser Le-Mans-Paket umfasst Änderungen an Front und Heck. Nicht alle Veränderungen sind von außen sofort sichtbar. Wir brauchen hier mehr Top-Speed, und diesbezüglich sehen wir nicht schlecht aus. Wir sind schnell auf den Geraden. Das sollte uns im Rennen helfen."

"Unsere Piloten sind mit dem Auto jetzt deutlich glücklicher. In den ersten WEC-Rennen des Jahres hatten wir gewisse Handlingprobleme. Da sind wir nun besser", sagt Hatz. Werkspilot Richard Lietz bestätigt: "Wir hatten in Spa viel Übersteuern. Das ist hier besser. Außerdem kommt es uns natürlich entgegen, dass es hier in Le Mans weniger Kurven gibt. Insgesamt fühlt sich das Auto aber besser an. Das neue Paket ist klasse, es verändert die grundsätzliche Balance nicht, aber macht uns schneller."

"Ein 24-Stunden-Rennen ist lang und steckt voller Überraschungen. Wenn wir keine technischen Probleme haben, dann können wir in der GTE-Pro-Klasse mindestens um Podestplätze kämpfen", so die Ansage des Entwicklungschefs. "Aston Martin haben wir dort vorne erwartet. Die haben ein gutes Auto und sind im Rahmen der Einstufungen sicherlich nicht benachteiligt. Das war immer schon klar. Unser Ziel war es, auf dem Niveau von Ferrari zu fahren. In den ersten ein oder zwei Stunden des Rennens werden wir sehen, wie sich der Wettbewerb aufgestellt ist."

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