Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Porsche 911 RSR in Spa mit neuen Fahrerbesetzungen
Sven Müller und Kevin Estre werden bei den 6 Stunden von Spa den zweiten Porsche 911 RSR in der GTE-Pro-Klasse steuern - Chance für Müller sich zu beweisen
(Motorsport-Total.com) - Beim Sechsstundenrennen in Spa-Francorchamps geht das Porsche Team Manthey am 2. Mai mit geänderten Fahrerbesetzungen an den Start. Im 470 PS starken Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92 nehmen die Porsche-Werksfahrer Frederic Makowiecki und Richard Lietz das zweite Saisonrennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Angriff. Den zweiten 911 RSR mit der Startnummer 91 teilen sich Porsche-Junior Sven Müller und Kevin Estre. Auf dem anspruchsvollen Ardennenkurs feiern sie ihre Rennpremiere.

© Porsche
Müller wird in den Ardennen im zweiten Porsche 911 RSR zum Einsatz kommen Zoom
Die Fahrerpaarungen für Spa-Francorchamps wurden neu zusammengesetzt, da in Laguna Seca, USA, zeitgleich ein Lauf der United-SportsCar-Championship ausgetragen wird. Dort sind für das Team Porsche North America die Porsche-Werksfahrer Michael Christensen und Patrick Pilet mit dem 911 RSR im Einsatz. Normalerweise fahren sie als Teamkollegen von Richard Lietz und Frederic Makowiecki für das Porsche Team Manthey in der WEC. In Laguna Seca vertreten sie ihre GT-Werksfahrerkollegen Earl Bamber und Nick Tandy, die in Spa und bei den 24 Stunden von Le Mans für das Porsche-Team zusammen mit Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg den dritten Porsche 919 Hybrid steuern.
"Zwei wichtige Rennen auf zwei Kontinenten an einem Wochenende sind eine Ausnahmesituation, auf die wir bei der Besetzung der Cockpits flexibel reagieren müssen. Glücklicherweise verfügen wir aus unseren Markenpokalen über gut ausgebildete Rennfahrer, von denen wir überzeugt sind und auf die wir in solchen Fällen zurückgreifen können", sagt Porsche-Motorsportchef Frank-Steffen Walliser.
"Sven Müller hat sich die Chance, im 911 RSR gegen die besten Sportwagenpiloten der Welt anzutreten, mit überzeugenden Leistungen verdient. Seine positive Entwicklung ist nicht nur ein weiterer Beleg für den Erfolg des Porsche-Nachwuchsförderkonzepts. Sie unterstreicht auch die Bedeutung der Porsche-Markenpokale als Karrieresprungbrett für junge Rennfahrer. Sein Beispiel zeigt einmal mehr: Wer richtig schnell ist, dem stehen bei Porsche alle Türen offen."
"Für mich geht ein Traum in Erfüllung", sagt Sven Müller, der im Vorjahr bester Neueinsteiger im Porsche-Carrera-Cup Deutschland war und im Porsche -Supercup das Rennen in Monza gewann. "Als ich den 911 RSR vor der Saison in Le Castellet zum ersten Mal fahren durfte, war ich schon aufgeregt. Doch das hat sich schnell gelegt. Das Porsche Team Manthey hat mich toll aufgenommen. Meine ersten Runden mit dem 911 RSR waren ein fantastisches Erlebnis und eine wichtige Erfahrung. Jetzt freue ich mich auf das Rennen in Spa."
Auch Kevin Estre sammelte seine wichtigsten Motorsporterfahrungen in den Porsche-Markenpokalen. 2011 gewann er den Carrera-Cup France und wurde bester Rookie im Porsche-Supercup. 2013 holte er den Gesamtsieg im Carrera-Cup Deutschland. "Die Porsche-Markenpokale haben mir den Weg zum Profirennfahrer geebnet", sagt der Franzose, der in Langenfeld lebt. "Ich freue mich deshalb sehr, dass mir das Porsche Team Manthey für das WEC-Rennen in Spa einen 911 RSR anvertraut. Mein Ziel ist es, die Stammpiloten gut zu vertreten und für Porsche auf dieser tollen Rennstrecke möglichst viele Meisterschaftspunkte zu holen."

