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Pagenaud: "Rennsport kann grausam sein"
Simon Pagenaud konnte im 24-Stunden-Klassiker keine einzige Runde drehen - Große Enttäuschung nach der Pole Position für den Franzosen
(Motorsport-Total.com) - Simon Pagenaud lernte bei der 78. Auflage der 24 Stunden von Le Mans die Höhen und Tiefen des Klassikers kennen. Am Mittwoch stellte sein Teamkollege Sébastien Bourdais den Peugeot 908 HDi mit Startnummer 3 auf die Pole Position. Diese Zeit wurde in den restlichen Qualifyings nicht mehr geschlagen. Zusammen mit dem dritten Fahrer, Pedro Lamy, jubelte das Trio in die Kameras.
© xpb.cc
Simon Pagenaud lernte die Höhen und Tiefen von Le Mans kennen
Doch bei einem Marathon ist der beste Startplatz bekanntlich kein Erfolgsgarant im Rennen. Lamy fuhr den Startstint und nutzte die gute Ausgangsposition zur frühen Führung. Der Portugiese beendete seine Pflicht auch auf Position eins. Doch als Bourdais den Peugeot übernahm schlug zum ersten Mal die Defekthexe bei den Franzosen zu. Der vierfache ChampCar-Meister rollte in langsamer Fahrt zurück an die Box. Vorne rechts stieg Rauch auf. Die Mechaniker stellten einen Schaden an der Befestigung der rechten Vorderradaufhängung fest. Das Rennen war beendet. Pagenaud war bis dahin noch keine einzige Rennrunde gefahren.#w1#
"Le Mans ist eine außergewöhnliche Veranstaltung, aber es ist das härteste Rennen der Welt", stellt Pagenaud fest. "Ich hatte in den vergangenen drei Jahren kein Glück, aber ich habe Positives aus dem diesjährigen Wochenende mitgenommen. Die Zusammenarbeit mit Sébastien und Pedro war perfekt und wir konnten das Maximum aus dem Auto herausholen."
"Das Team hat sofort nach dem Vorjahressieg mit den Vorbereitungen für diese Ausgabe begonnen. Ich weiß nicht, wie der Teamaufbau besser hätte sein können, denn Sébastien hat die Pole Position geholt. Rennsport kann manchmal sehr grausam sein, aber nach dem was uns passiert ist, sind wir noch hungriger nach Erfolg. Ich möchte nächstes Jahr zurückkommen und um den Sieg kämpfen."
