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Oreca: Qualifikation als lange Trainingseinheit
Auch bei Oreca konzentrierte man sich in der Qualifikation allein auf die Rennabstimmung: Die beiden Boliden stehen in der achten Reihe
(Motorsport-Total.com) - Nach dem verregneten Training konzentrierte man sich bei Orca in der trockenen Qualifikation ganz auf die Rennvorbereitung für die 24 Stunden von Le Mans. Die Ansage von Teamchef Hugues de Chaunac war klar und deutlich: Die Priorität lag in der Qualifikation darauf, das beste Setup für die beiden Autos zu finden und nicht darauf, schnellen Zeiten hinterher zu jagen. Die Piloten kamen demnach und machten aus der Qualifikation eine lange Trainings- und Arbeitseinheit.

© xpb.cc
Oreca nutzte die Qualifikation noch einmal für ausgiebige Testfahrten
Im Auto mit der Nummer 10 war Stéphane Ortelli mit der Abstimmungsarbeit beauftragt. Der Le-Mans-Sieger von 1998 nutzte seine Erfahrung: "In relativ kurzer Zeit konnten wir ein sehr konkurrenzfähiges Auto hinstellen. Der Oreca 01 ist stabil, gut zu fahren und schonend zu den Reifen. Diese drei Dinge sind in Le Mans extrem wichtig. Wir müssen noch ein paar Details verbessern, aber wir haben kontinuierlich Fortschritte gemacht. Es war eine sehr effiziente Session für uns." Seine Teamkollegen Bruno Senna und Tiago Monteiro arbeiteten weiter daran, die Strecke kennenzulernen.#w1#
Im Schwesterauto mit der Nummer 11 leistete Olivier Panis die Abstimmungsarbeit. "Der Oreca 01 ist sehr gut ausbalanciert", bestätigte der frühere Formel-1-Pilot. "Aber wir haben noch kleinere Probleme mit dem Grip." Diesen Eindruck teilten seine Kollegen Soheil Ayari und Nicolas Lapierre, die in der zweiten Hälfte der Qualifikation gefahren sind: "Auf frischer Strecke gibt es nicht besonders viel Grip. Unsere Performance wurde immer besser, je mehr Gummi auf der Strecke lag. Wir müssen auch die Traktion noch optimieren, aber das Handling des Autos ist sehr gut. Vor allem in den schnellen Kurven sind wir recht gut unterwegs."
Die beiden Orecas teilen sich mit den Plätzen 15 und 16 die achte Startreihe. Teamchef de Chaunac erklärte: "Uns ging es nicht um die pure Performance, sondern darum, ein gutes Auto für das Rennen zu haben. Unsere Startposition ist wirklich nicht wichtig. Wie erwartet, liegen die Diesel weit vorn und die Aston Martins haben das Reglement zu ihrem Vorteil genutzt. Wir bleiben bei unserer Strategie: Wir fahren unser Rennen und verlassen uns auf die Zuverlässigkeit unserer Autos. Wir werden wenig Zeit in der Box verbringen und mit unseren beiden Prototypen über die Ziellinie fahren."

