• 04.06.2012 14:40

  • von Felix Matthey

Oreca mit Platz fünf in der LMP2-Klasse zufrieden

Sebastien Loeb Racing war am Sonntag die Speerspitze des Herstellers Oreca - alle neun Oreca-Boliden im vorderen Drittel des Feldes

(Motorsport-Total.com) - Der Hersteller Oreca belegte beim gestrigen Vor-Test in Le Mans Dank des Teams von Rallye-Star Sebastien Loeb den fünften Platz in der LMP2-Wertung. Zudem landeten die übrigen acht Fahrzeuge des Herstellers im oberen Drittel des Klassements der zweithöchsten Klasse in Le Mans.

Titel-Bild zur News: Oreca

Hersteller Oreca geht dieses Jahr in Le Mans mit neun Autos an den Start

"Das war eine überzeugende Leistung", sagt Jean-Karl Vernay, Fahrer beim Sebastian Loeb Racing Team, nach der Session. "Das Auto ließ sich gut fahren, weshalb wir in der Lage waren, gute Fortschritte zu erzielen und die Erkenntnisse zu sammeln, die wir sammeln wollten. Wir haben uns nicht sonderlich darauf konzentriert, schnell zu sein, aber das Team kann dennoch zufrieden sein. Sebastien hielt sich mit schnellen Rundenzeiten nicht zurück und fuhr eine fantastische Runde! Es ist aber noch mehr drin!"

Ebenfalls problemlos lief der Tag für das ADR-Delta-Team, die zum ersten Mal in Le Mans am Start sind. Das britische Team hatte bei den 6 Stunden von Spa bereits einen starken zweiten Platz belegte und nimmt nun mit John Martin, Tor Graves und Robbie Kerr den 24-Stunden-Klassiker in Frankreich in Angriff. Gestern schlug am Ende Platz sieben zu Buche.

"Wir arbeiteten hauptsächlich an der Länge der Stints, wobei wir darauf achteten, nicht zu viele Reifen zu verwenden." Romano Rusinov

Das Signatech-Nissan-Team verwendet dieses Jahr ebenfalls ein Chassis von Oreca und lag am Sonntag mit seinen beiden Autos auf den Plätzen neun und elf. Der Russe Romano Rusinov fasst den Testtag zusammen: "Der Tag verlief gut", so Rusinov, der zum dritten Mal in Le Mans startet. "Wir arbeiteten hauptsächlich an der Länge der Stints, wobei wir darauf achteten, nicht zu viele Reifen zu verwenden. Wir sind recht zufrieden. Wir testeten alles, was wir testen wollten und überprüften die Daten fürs Rennen. Wir sind zuversichtlich."


Fotos: Testfahrten in Le Mans


Zwischen den beiden Signatech-Nissans platzierten sich die beiden Murphy-Prototypen. "Wir nutzten die Session dazu, einige offene Fragen fürs Rennen zu beantworten", so Murphy-Pilot Warren Hugues. "Die Strecke unterscheidet sich in einigen Passagen von dem was ich aus dem letzten Jahr kenne. Der Asphalt wurde erneuert, was ein wenig das Fahrverhalten des Autos verändert."

Hugues weiter: "Dieser Testtag ist sehr wichtig um sich auf Le Mans vorzubereiten, weil man damit diese Art von Überraschungen ausschalten kann. Insgesamt war der Test positiv, auch wenn wir noch an unserer Höchstgeschwindigkeit arbeiten müssen. Das Wichtigste ist aber, dass das Auto bei uns Zuversicht erzeugt. Es gibt noch ein paar Details zu klären, aber dafür haben wir noch in den Trainings- und Qualifyingsessions Zeit."