• 04.06.2012 13:36

  • von Felix Matthey

Aston Martin spult 115 problemlose Runden ab

Aston Martin konzentriert sich beim Pre-Test vornehmlich auf Abstimmungsarbeiten und weniger auf Rundenzeiten - dennoch will man im Qualifying angreifen

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Autos der traditionsreichen britischen Marke Aston Martin spulten beim Pre-Test zu den 24 Stunden von Le Mans insgesamt 115 Runden ab, wobei laut eigenen Aussagen keinerlei Probleme auftraten. Am Ende lag die Nummer 97 von Darren Turner, Stefan Mücke und Adrian Fernandez auf Rang sechs der GTE-Pro-Klasse, während die Nummer 99 mit dem dänischen Fahrertrio Allan Simonsen, Christoffer Nygaard und Kristian Poulsen in der GTE-Am-Klasse sogar die Bestzeit holte.

Titel-Bild zur News: Stefan Mücke

Aston Martin will im Qualifying in Le Mans voll auf Angriff fahren

"Der Test verlief sehr gut", so Darren Turner nach dem gestrigen sonntäglichen Test. "Wir hatten keinerlei Probleme mit der Zuverlässigkeit und konnten das Programm durcharbeiten, das wir für den Tag eingeplant hatten. Ich bin sehr glücklich darüber, wo wir uns derzeit mit dem Auto befinden, doch natürlich wartet noch mehr Arbeit auf uns. Wir wollen die Balance fürs Rennen noch verbessern, doch wissen auch, dass vor dem Rennen noch Zeit dafür bleibt. Heute haben wir sehr gute Fortschritte mit der Abstimmung erzielt und den richtigen Weg eingeschlagen."

Für Teamkollege Stefan Mücke war der gestrige Test die erste Gelegenheit, mit einem GT-Boliden in Le Mans zu fahren. In den Vorjahren war er für Aston Martin in der Prototypen-Klasse an den Start gegangen. "Ich bin vorher noch nie mit einem GT-Auto in Le Mans gefahren", so der Deutsche. "Von daher war es eine gute Lernstunde für mich. Zu Beginn der Session erwischte ich ein paar freie Runden und konnte dann sehen, wie sich ein GT-Auto auf diesem Kurs verhält. Obwohl es sich ganz anders verhielt als ein Prototyp, hat das Fahren viel Spaß gemacht."

"Wir haben viel über die Einstellungen mit wenig Abtrieb gelernt, die wir auf den bisherigen Strecken mit dem Vantage GTE nicht verwendet hatten." Stefan Mücke

Der Berliner weiter: "Der Tag war ziemlich produktiv. Wir haben viel über die Einstellungen mit wenig Abtrieb gelernt, die wir auf den bisherigen Strecken mit dem Vantage GTE nicht verwendet hatten. Wir haben heute nicht so sehr auf die Rundenzeiten geachtet, da es viel wichtiger war, dass das Auto auf dieser Strecke gut funktioniert. Innerhalb von 24 Stunden kann es heiß und kalt, nass und trocken sein, also konzentrieren wir uns darauf, ein Setup zu finden, das zu allen Bedingungen passt."

Fernandez beklagt: "Konnte nicht genug konstante Runden fahren"

Adrian Fernandez wird dieses Jahr zum fünften Mal in Le Mans starten. "Wir haben daran gearbeitet, die Fahrbarkeit des Autos zu optimieren, da das sehr wichtig für ein 24-Stunden-Rennen ist", so der Mexikaner. "Das einzige Problem, das ich dabei hatte war, dass ich nicht genug konstante Runden hintereinander fahren konnte. Alle meine Runden waren einzelne Versuche, u.a. wegen des Regens. Ich brauche also noch mehr Zeit um in den richtigen Rhythmus zu kommen. Ich bin aber zuversichtlich, beim entscheidenden Wochenende so schnell zu sein wie Darren und Stefan."


Fotos: Testfahrten in Le Mans


Teamchef John Gaw sagt nach dem Vor-Test: "Die Hauptsache ist, dass wir mit keinem der beiden Autos technische Probleme hatten, obwohl wir 115 Runden absolvierten. Wir fokussierten uns darauf, die Fahrbarkeit des Vantage GTE so einfach und sicher wie möglich zu gestalten. Die Schnelligkeit beider Autos hat sich dabei als sehr gut herausgestellt." Zwar sei die Startposition beim 24-Stunden-Rennen laut Gaw nicht so entscheidend, es sei aber "viel Prestige mit der Pole-Position verbunden. Deshalb werden wir mit beiden Autos angreifen", so Gaw.

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