• 14.06.2007 12:46

Michelin: Vierfache Freude am Nürburgring

Egal ob Siegerporsche, schneller Golf, Dodge oder Opel Astra: Michelin durfte am Nürburgring mit vielen erfolgreichen Partnern feiern

(Motorsport-Total.com) - Ob nasse oder trockene Fahrbahn, Fronttriebler oder Heckschleuder, 250 oder 520 PS: Die Michelin Reifen gaben beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring auf allen Fahrzeugkonzepten eine gewohnt gute Figur ab. Insgesamt vier Partner des französischen Pneuherstellers durften sich am Sonntagnachmittag als Klassenprimus feiern lassen. Neben dem im Gesamtklassement siegreichen Manthey-Porsche und der zweitplatzierten Dodge Viper überstanden auch leistungsschwächere Tourenwagen vom Schlage eines VW Golf oder Opel Astra das turbulente Langstreckenabenteuer ohne Blessuren und rollten auf Michelin Pneus zum Klassensieg.

Titel-Bild zur News: Manthey Porsche

Auch der siegreiche Manthey-Porsche war am Nürburging mit Michelin unterwegs

Auf kaum einer Rennstrecke können Reifen ihre Qualität so gut unter Beweis stellen wie auf der Nordschleife des Nürburgrings: Mit ihren 33 Links- und 40 Rechtskurven, schwierigen Kuppen, tückischen Senken und unzähligen Belagwechseln besitzt sie den Ruf als anspruchsvollste Rennstrecke der Welt. Wenn in der "grünen Hölle" ergänzt um den Grand Prix-Kurs 220 Rennwagen 24 Stunden lang um Zehntelsekunden kämpfen und ihre Fahrt zudem immer wieder durch Wetterkapriolen erschwert wird, ist die ultimative Herausforderung für Mensch und Material perfekt.#w1#

Geteilte Freude ist doppelte Freude

Bei diesem Härtetest, dem 24-Stunden-Rennen Nürburgring, zeigten die Pneus des Herstellers aus Clermont-Ferrand auch in diesem Jahr eine exzellente Vorstellung - und das auf den unterschiedlichsten Fahrzeugen. Der in der Klasse SP7 eingesetzte Porsche 997 GT3 RSR von Manthey Racing trat nach dem Vorjahressieg des Teams mit Startnummer eins an und unterstrich seine Favoritenrolle bereits im Training: Timo Bernhard, Marc Lieb, Romain Dumas und Marcel Tiemann sicherten sich im 520 PS starken Turbo-Boxer mit Heckantrieb die erste Startposition.

Nach vorsichtigem Beginn fuhr der Michelin-bereifte Manthey-Porsche auch im Rennen der Konkurrenz auf und davon. Noch vor 19 Uhr übernahm das in Sichtweite des Nürburgrings beheimatete Team die Führung der Gesamtwertung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. "Wir haben immer an den Sieg geglaubt und eindrucksvoll gezeigt, wie standfest der neue Porsche ist", freute sich Lieb. "Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, hier zu fahren - einfach riesig."

Dodge Viper GTS-R zeigte erneut ihre Zähne

Platz zwei im Gesamtklassement sowie Position eins in der mit 13 Fahrzeugen stark besetzten Klasse SP8 ging an einen weiteren Sportwagen mit Michelin Bereifung: Die bärenstarke Dodge Viper GTS-R von Zakspeed Racing lief während des gesamten Rennens wie ein Uhrwerk. Die Michelin Reifen hielten die 510 Pferdestärken der "roten Schlange" im Trockenen sowie auf nasser Fahrbahn stets unter Kontrolle. Nach 24 nervenaufreibenden Stunden mit Startverzögerung, nächtlicher Unterbrechung wegen Nebels sowie einem kurzen Schauer am Sonntag lag das von Zakspeed Racing eingesetzte Fahrzeug lediglich eine Runde hinter dem siegreichen Porsche.

Den ersten Verfolger in seiner Klasse hingegen distanzierte die Viper um 18 Runden. "Ich bin schon viele 24h-Rennen in meiner Karriere gefahren", erklärte "Schlangenbeschwörer" Tom Coronel, der sich das Auto mit Duncan Huisman, Patrick Simon und Christophe Bouchut teilte. "Aber diese Veranstaltung hier war eine der aufregendsten. Nicht nur wegen des Wetters, sondern auch, weil ständig viele kleine Autos links und rechts von mir auftauchten. Manchmal hatte ich das Gefühl, bei einem Slalomwettbewerb zu sein."

Golf im Schafspelz

Ebenso problemlos absolvierte das Werksteam von Volkswagen den Langstreckenklassiker in der Eifel: Die Wolfsburger brachten einen eigens aufgebauten VW Golf 5 an den Start, der von den Junioren Rene Rast, Jimmy Johansen und Florian Gruber sowie dem ehemaligen deutschen Rallye-Meister Dieter Depping pilotiert wurde. Im Laufe der Veranstaltung avancierte der Michelin-bereifte Tourenwagen zu einer der größten Überraschungen: Der 300 PS starke Kompaktsportler belegte als schnellster Fronttriebler im Gesamtklassement die hervorragende achte Position und ließ dabei viele leistungsstärkere Konkurrenten hinter sich.

Logischerweise entschied der Golf auch die Klasse SP 3T mit großem Abstand für sich. "Das ist ein sensationeller Erfolg", strahlte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. "Der Golf lief wie ein Uhrwerk. Wir haben nur getankt, Reifen und Bremsbeläge gewechselt - mehr nicht. Mein Dank gilt nicht nur unseren Fahrern und dem ganzen Team, sondern auch Michelin für die exzellenten Reifen."

Klassensieg für Opel Astra von Kissling Motorsport

Auch der zweitbeste Fronttriebler rollte auf Pneus aus Clermont-Ferrand: Den von Kissling Motorsport eingesetzten Opel Astra GTC trennten lediglich rund zwei Minuten vom Werks-Volkswagen. Damit belegte das Fahrerquartett Otto und Jürgen Fritzsche, Rainer Bastuck und Stefan Kissling Platz neun in der Gesamtwertung - und das mit einem lediglich 250 PS starken Saugmotor-Tourenwagen.

Obwohl es die Mannschaft aus Bad Münstereifel besonders bei schwierigen Bedingungen ruhig angehen ließ, entschied sie die Klasse SP 3 souverän für sich. "Der Regen am Sonntag hat das Chaos perfekt gemacht. Rainer Bastuck traf eine super Wahl, so früh auf Regenreifen zu wechseln. Wir fuhren acht Runden auf Regenreifen - aus Sicherheitsgründen, das war die richtige Entscheidung."

Die vier Klassensiege und der Doppelerfolg im Gesamtklassement unterstreichen die Vielseitigkeit und Qualität der Michelin Pneus eindrucksvoll: Auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt stattete Michelin bei wechselhaften Witterungsverhältnissen die schnellsten Front- und Hecktriebler aus - besser lässt sich die Performance von Rennreifen wohl kaum unter Beweis stellen.

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