• 12.07.2016 19:14

  • von Roman Wittemeier

Marco Werner feiert seinen "vierten Le-Mans-Sieg"

Audi-Legende Marco Werner fährt im ehemaligen Kremer-Porsche 936 gnadenlos Kreise um die Konkurrenz beim Le-Mans-Classic 2016: "Bin gedünstet worden"

(Motorsport-Total.com) - Le Mans entwickelt sich nicht nur als Bühne für das berühmte 24-Stunden-Rennen immer weiter, sondern auch das alle zwei Jahre stattfindende Le-Mans-Classic ist im Aufwind. Insgesamt 123.000 Zuschauer besuchten die Veranstaltung am vergangenen Wochenende. In zahlreichen Trainings und Rennen gab es rund 550 legendäre Fahrzeuge aus sieben Epochen sowie einen Wettbewerb von Jaguar-Klassikern zu bestaunen.

Titel-Bild zur News: Marco Werner

Marco Werner hatte in den Klassikern der 24 Stunden von Le Mans viel Freude Zoom

Für viel Spektakel sorgten die Autos der Gruppe-C, die erstmals beim Le-Mans-Classic starteten. Katsu Kubota hatte das Geschehen in einem ereignisreichen Rennen mit seinem 1990er Nissan R90 Ck zunächst bestimmt, kam aber nicht ins Ziel. Der Sieg ging an Julien Piguet (Spice SE89C von 1989) vor Eric de Doncker im gleichen Fahrzeug aus dem Folgejahr. Rang drei ging an Dreelan/Scott im schnellsten von über zehn Porsche 962 im Rennen.

Im Wettbewerb des Le Mans Classic befanden sich auch zahlreiche deutsche Teilnehmer. Der dreimalige Le-Mans-Sieger Marco Werner war gleich auf vier Autos gemeldet. Der Audi-Repräsentant startete in einem Lotus MK9 (Baujahr 1955), einem Maserati A6 (1954) sowie einem Maserati Birdcage (1961), den ursprünglich unter anderem Phil Hill, Stirling Moss und Masten Gregory bei den 12 Stunden von Sebring gefahren hatten. Den größten Erfolg hatte Werner in einem ganz besonderen Exemplar - einem Porsche 936, der ehemals vom Kremer-Team eingesetzt worden war.


Fotos: Le-Mans-Classic 2016


In diesem Gefährt feierte Marco Werner, Le-Mans-Sieger von 2005, 2006 und 2007, am vergangenen Wochenende seinen vierten Triumph an der Sarthe. In allen drei Wertungsläufen der Klasse (Grid 6) wurde der gebürtige Dortmunder auf Platz eins geführt. "Hat eine Menge Spaß gemacht, war aber auch anstrengend", berichtet Werner. "Ich bin in jedem Auto förmlich gedünstet worden. Im Porsche 936 hatte selbst das Lenkrad zum Schluss circa 80 Grad Temperatur."


Highlights: Le Mans Classic 2016

Zwischen den drei Rennen des Grid 6 gab es am Porsche 936 immer wieder Defekte zu beheben. "Immer wieder Probleme mit der Bremse", erklärt Werner. "Das ist unangenehm, wenn man mit Highspeed in Le Mans unterwegs ist. Dazu gab es Dampfblasenbildung und Aussetzer. Später muckte auch noch das Getriebe. Das Team hat super gearbeitet und das Auto immer pünktlich in den Grid gebracht. Ich bin stolz auf die Jungs, vor allem auf Diethelm Werbinsky, der schon zu Formel-3-Zeiten mein Chefmechaniker war."

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