Lotus: 15. und 16. nach konservativem Qualifying
Charouz/Holzer/Kraihamer und Bouchut/Rossiter/Weeda starten in Le Mans relativ weit hinten, sind mit dem Qualifying aber dennoch grundsätzlich zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Das Lotus-Praga-Team sicherte sich beim Qualifying für die 24 Stunden von Le Mans die Startpositionen 15 und 16. Eigentlich hatte sich insbesondere Routinier Christophe Bouchut große Chancen ausgerechnet, einen absoluten Spitzenplatz einzufahren, doch letztendlich wählten die Fahrer des T128 eine eher konservative Herangehensweise.

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Das Lotus-Praga-Team blieb im Qualifying hinter den Erwartungen zurück Zoom
"Wir hatten gute Trainings und das Auto verfügt über großes Potenzial", findet Bouchut. "Es ist immer ein besonderes Gefühl, bei Nacht zu fahren - eine Herausforderung für den Fahrer. In Le Mans ist das Fahren bei Nacht einfach erstaunlich. Ich kenne diese Strecke ziemlich gut und freue mich sehr auf meinen 20. Start in Le Mans."
Der Franzose war im Qualifying um eine halbe Sekunde langsamer als das zweite Auto, das in der Besetzung Holzer/Kraihamer/Charouz auf Rang 15 landete. Nicht zuletzt aufgrund des verpassten Trainings am Mittwoch und einer materialschonenden Herangehensweise ging auch das deutsch-österreichisch-tschechische Trio nicht an seine Grenzen.
"Es war großartig, wieder in Le Mans zu sein und den neuen T128 zu fahren", sagt Holzer, der sich mit dem Handling mehr und mehr zufrieden zeigt: "Wir haben einen weiteren Schritt nach vorne gemacht und ich bin ziemlich happy mit dem Auto. Ich denke, dass wir ein gutes Rennen haben können, und bin sehr zuversichtlich. Es wird ein langes Rennen und ich freue mich darauf, mit unseren Konkurrenten zu kämpfen."

