• 16.05.2014 11:01

  • von Roman Wittemeier

Ligier ist fertig: Auf nach Le Mans!

Onroak hat das neue LMP2-Coupé Ligier JS P2 fertig entwickelt, gebaut und getestet: Homologation erhalten - Pla/Brundle mit 8.300 Testkilometern

(Motorsport-Total.com) - Beim bevorstehenden Vortest in Le Mans (1. Juni) werden die Fans der Langstreckenszene einige neue Autos begutachten können. Nachdem Rebellion den ersten Einsatz des R-One bereits in Spa-Francorchamps hatte, wird Anfang kommenden Monats voraussichtlich auch Lotus mit dem neuen T129 zu sehen sein. In der LMP2-Klasse werden der Strakka-Dome und der neue Ligier JS P2 erstmals einen Test in aller Öffentlichkeit absolvieren.

Titel-Bild zur News: Ligier JS P2 LMP2 Test Brundle Pla

Olivier Pla und Alex Brundle fuhren bei Testfahrten über 8.000 Kilometer im Ligier Zoom

Das neue LMP2-Coupé aus dem Hause Onroak, der Sportwagenschmiede von Oak, wurde am vergangenen Montag von der FIA homologiert. Der Ligier ist nun also für den bevorstehenden Wettbewerb in Le Mans zugelassen. Seit März hatten die Oak-Stammpiloten Olivier Pla und Alex Brundle an 20 Testtagen insgesamt 8.300 Kilometer abgespult. Im Fokus der Probefahrten standen Verbesserungen in den Bereichen Standfestigkeit, Performance und Fahrbarkeit.

"Es ist ein tolles Auto, das sofort schnell war", berichtet Onroak-Technikchef Thierry Bouvet. "In den vergangenen Wochen haben wir das Auto auf Teststrecken entwickelt. Wir haben hart daran gearbeitet, dass alles nun nach unserem Geschmack ist. Wir bieten ein schnelles und zuverlässiges Fahrzeug an. Das erste Rennen wird der Ligier JS P2 in Le Mans absolvieren. Dort wollen wir im Kampf gegen die Konkurrenz das gesamte Potenzial darstellen."

"Der unermüdliche Einsatz von Olivier und Alex war für den Erfolg dieses Projekts grundlegend wichtig", sagt Oak-Teamchef Philippe Dumas. Das Feedback der beiden erfahrenen Piloten sei für die Ingenieure von großem Wert gewesen. "Wir haben wirklich reichlich Kilometer abgespult. Wenn es in Le Mans losgeht, dann werde ich meinen 14. Tag am Steuer des Autos erleben", erklärt Brundle. "Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung, hatten auf dem Weg kaum mal Probleme mit dem Auto. Ich freue mich schon darauf, allen mal zeigen zu dürfen, was der Ligier so kann!"

"Wir sind viel gefahren, haben viel gearbeitet und die Ingenieure mit jeder Menge Informationen versorgt", berichtet Pla von den insgesamt 20 Testtagen. "Ich habe es sehr genossen, denn als Entwicklungsfahrer hat man eine wirklich verantwortungsvolle Position. Der JS P2 war aus dem Stand sehr schnell. Vom ersten Tag an war das klar. Im Rahmen der Tests haben wir aus dem schnellen Biest ein sehr schnelles Rennauto gemacht. Ich hoffe, dass das gesamte Team schon bald mit guten Resultaten belohnt wird."


Fotos: Entwicklung des Ligier JS P2


Beim Le-Mans-Testtag am 1. Juni und bei den 24 Stunden von Le Mans am 14./15. Juni werden zwei der neuen Ligier von Oak-Asia und TDS eingesetzt. Die Franzosen wollen die neuen LMP2-Prototypen an weitere Kunden verkaufen. 8Star-Boss Enzo Potolicchio, der in diesem Jahr mit einem Ferrari F458 Italia in der GTE-Am-Klasse der WEC startet, hat sich bereits einen Ligier bestellt. In welcher Serie der Wagen eingesetzt wird, ist derzeit noch unklar.

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