Leichtbau-Audi kämpft um den Vierfach-Sieg

Oliver Jarvis weiß, dass seine Audi-Mannschaft auf Pech der Kollegen hoffen muss, um noch das Podium zu sehen - Ursache für Vibrationen noch nicht geklärt

(Motorsport-Total.com) - Zweimal e-tron und einmal ultra an der Spitze der 24 Stunden von Le Mans, aber der zweite Audi R18 ultra tut sich nach der verkorksten Startphase etwas schwerer und liegt momentan auf Platz fünf. Auf den Audi-Vierfach-Sieg fehlen nach zwei Dritteln der Distanz ungefähr eineinhalb Runden zum Rebellion-Lola-Toyota von Prost/Jani/Heidfeld.

Titel-Bild zur News: Mike Rockenfeller, Marco Bonanomi, Oliver Jarvis

Oliver Jarvis macht derzeit Jagd auf das Auto von Nick Heidfeld

Nachdem in der Nacht zumindest der erste Rebellion-Wagen niedergerungen werden konnte, übergab Oliver Jarvis an den ehemaligen Formel-1-Piloten Marc Gene, der momentan Jagd auf Nicolas Prost macht. "Wir versuchen, ins Rennen zurückzukommen, geben unser Bestes", sagt Jarvis, "aber wir sind darauf angewiesen, dass die anderen Probleme haben."

"Der erste Stint lief wirklich gut", berichtet er. "Während der Safety-Car-Phase fiel die Reifentemperatur in den Keller. Damit hatten wir gegen Ende wirklich Probleme. Als die Reifentemperatur zurückkam, sah es wieder gut aus, aber leider haben wir zu Beginn des Rennens zu viel Zeit verloren." Und das nicht nur wegen des Abflugs von Romain Dumas.

Sondern womöglich auch wegen eines Problems mit Gummi-Pickup, der sich irgendwo im Bereich der Radaufhängung ansammelte und für Vibrationen sorgte. Jarvis will das jedoch nicht dezidiert als Grund bestätigen: "Wir sind uns nicht ganz sicher. Mike (Rockenfeller; Anm. d. Red.) hatte mit dem Heck ein komisches Gefühl, seine Rundenzeiten waren auch nicht besonders."


Fotos: 24 Stunden von Le Mans, Rennen


"Also entschieden wir uns dazu, ihn an die Box zu holen und das Auto zu untersuchen. Leider fanden wir nichts", erklärt der Brite. "Wir wechselten die Reifen und gingen wieder raus. Danach verhielt sich das Auto viel besser. Wir tappen da ein bisschen im Dunkeln, aber jetzt scheint alles in Ordnung zu sein - und das ist wichtig."

Jarvis hofft nun, den letzten Stint fahren zu dürfen - im Idealfall mindestens auf dem vierten Platz: "Momentan sitzt Mike im Auto, nach ihm ist dann Marco (Bonanomi; Anm. d. Red.) dran. Ich schätze, ich werde die letzten paar Stunden bekommen. Hoffentlich kommen wir ins Ziel."

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