Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Le Mans: Wichtige Verbesserung der Strecke
Die lange Hunaudieres-Gerade in Le Mans bekommt endlich eine neue Asphaltdecke: Fahrer klagen seit Jahren über gefährliche Spurrillen
(Motorsport-Total.com) - Die Piloten bei den 24 Stunden von Le Mans 2012 werden jubeln. Nach jahrelangen Diskussionen haben dieser Tage endlich die Arbeiten zur Verbesserung der langen Hunaudieres-Geraden begonnen. Das schnelle Teilstück, das im Rennen seit Jahren durch zwei Schikanen unterbrochen wird, hat vielen Fahrern in letzter Zeit immer größere Sorgen bereitet.
© xpb.cc
Ab 2012 ist geradeaus wieder geradeaus: Neuer Asphalt für die Hunaudieres
"Auf der Geraden hast du keine Pause - ganz im Gegenteil. Dort geradeaus zu fahren, ist Schwerstarbeit, vor allem im Regen", beschreibt Audi-Star Allan McNish. Das schnelle Teilstück der 13,6 Kilometer langen Strecke ist fast das gesamte Jahr für den öffentlichen Starßenverkehr geöffnet. Mehr noch: Es ist die Hauptroute von Le Mans nach Tours, über die täglich hunderte LKW fahren.
Diese Belastungen haben in den vergangenen Jahren tiefe Spuren hinterlassen. Auf den Hunaudieres-Abschnitten gibt es tiefe Spurrillen, die einen Prototypen bei Topspeed wie ein Slotcar erscheinen lassen. Die Fahrzeuge werden in den Rillen in schlingernde Fahrt gezwungen, bei Regen gibt es extrem hohe Aquaplaninggefahr. Damit soll nun endlich Schluss sein.
In einerm ersten Bauabschnitt wurde in der vergangenen Woche eine vier Zentimeter dicke Schicht des alten Belages abgefräst. Seit dieser Woche wird eine neue - ebenso dicke - Asphaltschicht aufgetragen. Das Projekt kostet insgesamt 450.000 Euro und wird zum Großteil von der Region Sarthe finanziert. Der neue Asphalt soll außerdem besser für den Rennsport geeignet sein.
