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Le-Mans-Update 0 Uhr: Audi und Peugeot kämpfen
Der Peugeot von Gené/Minassian/Villeneuve ist nach neun Stunden in Front - Audi von McNish/Capello/Kristensen nur eine Runde zurück
(Motorsport-Total.com) - Peugeot spürt nach wie vor den Atem von Audi im Nacken. Die Franzosen konnten bis Mitternacht zwar mit einem Auto die Führung verteidigen, doch haben die vergangenen Stunden bewiesen, dass die deutsche Konkurrenz jeden kleinen Fehler gnadenlos bestraft. Die drei Audi R10 TDI halten sich nach wie vor solide in Schlagdistanz und lauern auf ihre Chance. Vorne bestimmen zur Zeit immer noch Gené/Minassian/Villeneuve das Tempo, während der Peugeot mit der Startnummer neun die zwischenzeitliche Führung durch einen Fahrfehler verlor.

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Kam bisher als einziger Peugeot ohne große Probleme durch: Starnummer sieben
Christian Klien hatte das Auto in Spitzenposition von Franck Montagny übernommen und war beim Anbremsen der Ford-Schikane geradeaus in den Kies gerutscht. Der Österreicher verlor durch die Bergungsarbeiten über ein Runde, bevor er sich als Dritter wieder einreihen konnte. Von dem Zwischenfall profitierten McNish/Capello/Kristensen, die den zweiten Rang übernahmen und mit einer Runde Rückstand auf das Führungstrio auf bislang locker verteidigen konnten.#w1#
Sarrazin mit Rekordrunden auf der Jagd

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Wenn es Nacht wird in Le Mans: Mechaniker mit kurzen Ruhepausen Zoom
Derweil setzt der schnellste Peugeot seine Aufholjagd mit beeindruckenden Runden weiter fort. Pole-Mann Stéphane Sarrazin markierte in 3:19.394 Minuten eine neue schnellste Runde des Rennens. Teamkollege Alexander Wurz kommentierte: "Wir geben Vollgas und fahren so schnell, als hätten wir das Auto gerade irgendwo geklaut." Der Peugeot mit der Startnummer acht hatte schon früh im Rennen durch ein Getriebeproblem sechs Runden an der Box verloren. Mittlerweile hat man eine Runde bereits wieder gutmachen können und liegt auf Rang sechs.
Gleichzeitig setzen auch die beiden von Charouz eingesetzten Fahrzeuge ihren Vormarsch fort. 'Mtorosport-Total.com'-Kolumnist Klaus Graf fuhr in seinem zweiten Doppelstint erneut viele 3:30er-Runden hintereinander, sodass sich die Cytosport-Mannschaft wieder auf Rang 16 verbessern konnte. Direkt dahinter kämpfen Stefan Mücke und seine beiden Kollegen im Lola-Aston-Martin des tschechischen Teams um den Anschluss an die besten LMP1-Benziner. Während Ayari/Duval/Groppi im Courage-Oreca als bestes Nicht-Diesel-Fahrzeug gut mithalten kann, zeigte der neue Dome S102 seinen Speed mit einer gemessenen Höchstgeschwindigkeit von 358 km/h auf der Hunaudières-Geraden.
In der LMP2-Klasse gab es unterdessen einen erneuten Führungswechsel der beiden schnellsten Porsche RS Spyder. Nachdem die Essex-Mannschaft von Nielsen/Elgaard/Maassen wegen eines Reifenplatzers einen zusätzlichen Stopp einlegen musste, zogen Jos Verstappen und seine niederländische Van-Merksteijn-Truppe wieder in Führung. Bei Kruse-Schiller-Motorsport traten erneut Probleme auf. Wegen starker Vibrationen drohte sich ein Rad zu lösen. Man verbrachte erneut lange Zeit an der Box und ist zurzeit auf Rang 41 platziert.
Aston Martin macht Druck auf Corvette

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Der schnelle Flying-Lizard-Porsche nach der Kollision mit den IMSA-Kollegen Zoom
In der GT1-Klasse steht die führende Corvette von O'Connell/Fellows/Magnussen immer noch unter starkem Druck der beiden Aston Martin. Brabham/Garcia/Turner haben lediglich 28 Sekunden Rückstand, weitere 100 Sekunden zurück ist das Auto mit der prominenten Besetzung Wendlinger/Piccini/Frentzen. Die zweite Corvette von Gavin/Beretta/Papis verlor wegen technischer Probleme insgesamt sieben Minuten. Nach einem schnellen Wechsel der Lichtmaschine liegt man nun auf Rang vier der großen Sportwagen-Klasse.
In der GT2-Klasse hat Porsche große Sorgen. Nachdem der deutsche Sportwagen-Hersteller seine zwei schnellsten Autos bereits zu Anfang des Rennens bei einer Kollision zwischen dem IMSA-Porsche und dem Fahrzeug von Flying Lizard aus der Spitzengruppe verloren hatte, fiel auch der Felbermayr-Wagen in den vergangenen Minuten weit zurück. Das Risi-Trio Salo/Melo/Bruni führt in der kleinen Klasse nun eine Armada von fünf Ferrari F430 GT von der Spitze aus an.
Der Zwsichenstand nach neun Stunden in der Übersicht:
LMP1 (Top 5):
01. LMP1 Gené/Minassian/Villeneuve (Peugeot 908 Hdi FAP) - 151 Runden
02. LMP1 Capello/McNish/Kristensen (Audi R10 TDI) - 150 Runden
03. LMP1 Montagny/Zonta/Klien (Peugeot 908 Hdi FAP) - 150 Runden
04. LMP1 Luhr/Premat/Rockenfeller (Audi R10 TDI) - 149 Runden
05. LMP1 Biela/Pirro/Werner (Audi R10 TDI) - 149 Runden
LMP2 (Top 5):
01. LMP2 Van Merksteijn/Verstappen/Bleekemolen (Porsche RS Spyder) - 142 Runden
02. LMP2 Nielsen/Elgaard/Maassen (Porsche RS Spyder) - 141 Runden
03. LMP2 Pompidou/Belicchi/Zacchia (Lola Judd) - 141 Runden
04. LMP2 Ragues/Lahaye/Cheng (Pescarolo Judd) - 135 Runden
05. LMP2 Amaral/Pla/Smith (Lola AER B05-40) - 134 Runden
GT1 (Top 5):
01. GT1 O'Connell/Magnussen/Fellows (Corvette C6.R) - 135 Runden
02. GT1 Brabham/Garcia/Turner (Aston Martin DBR9) - 135 Runden
03. GT1 Wendlinger/Piccini/Frentzen (Aston Martin DBR9) - 134 Runden
04. GT1 Beretta/Gavin/Papis (Corvette C6.R) - 133 Runden
05. GT1 Alphand/Policand/Moreau (Corvette C6.R) - 131 Runden
GT2 (Top 5):
01. GT2 Salo/Melo/Bruni (Ferrari F430 GT) - 128 Runden
02. GT2 Bell/Sugden/Mullen (Ferrari F430 GT) - 127 Runden
03. GT2 Kaffer/Nielsen/Ehret (Ferrari F430 GT) - 126 Runden
04. GT2 Malucelli/Ruberti/Babini (Ferrari F430 GT) - 125 Runden
05. GT2 Ferté/Aucott/Daoudi (Ferrari F430 GT) - 124 Runden

