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Le-Mans-Reglement 2014: Man feilt an Details
Im Rahmen der Sitzung des Motorsport-Weltrates am Freitag wurde das neue Le-Mans-Reglement angekündigt: Details folgen im Juni an der Sarthe
(Motorsport-Total.com) - Was Toyota und Audi ab 2012 mit ihren Hybrid-Prototypen auf der Langstrecke zeigen, ist nur ein Vorgeschmack auf das, was die Le-Mans-Szene ab 2014 wohl erleben wird. Mit dem Inkrafttreten des neuen ACO-Reglements soll die Hybridtechnik noch weiter in den Vordergrund gerückt werden. Die bisherige Grenze von 500 Kilojoule, die derzeit in einem Hybridauto kurzfristig gespeichert werden darf, dürfte ab dem Jahr der Porsche-Rückkehr deutlich höher liegen - oder ganz wegfallen.
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Im Juni wird das Bild klarer: Welche Regeln werden für das Jahr 2014 fixiert?
Im Gegensatz zu vielen anderen FIA-Weltmeisterschaften wie der Formel 1, der WRC oder der WTCC soll die Langstrecke die Bühne für innovative Entwicklungen bleiben. Für Fortschritt braucht es allerdings Freiräume. Genau diese wollen ACO und FIA mit dem künftigen Langstrecken-Reglement schaffen. "Nach vielen Treffen zwischen FIA, ACO und LMP-Herstellern sind die Rahmenbedingungen für das 2014er-Reglement verabschiedet worden", hieß es nach der Sitzung des FIA-Weltrates am Freitag in Mailand.
"Die Details werden nun von der Langstrecken-Kommission ausgearbeitet. Das Regelwerk wird im Juni vom Weltrat verabschiedet", so die Mitteilung der FIA. In der Prototypen-Szene ist nach wie vor Geduld gefragt. Auch wenn die Feinheiten des Reglements noch fixiert werden müssen, arbeiten die Hersteller wie Porsche, Audi und Toyota bereits an den neuen Konzepten für 2014 - auch Nissan beschäftigt sich derzeit angeblich intensiv mit einem möglichen LMP1-Einstieg 2014.
Der Motorsport-Weltrat wird vermutlich in der ersten Juni-Hälfte zusammentreten. Die Details des Reglements für 2014 werden anschließend auf der traditionellen ACO-Pressekonferenz am Donnerstag vor den 24 Stunden von Le Mans erläutert. Man darf davon ausgehen, dass der französische Le-Mans-Ausrichter weiteres Interesse von Herstellern erfahren wird. Nicht nur Nissan, sondern auch Honda wird nachgesagt, einen werksseitigen Einstieg zu prüfen. Derzeit sind die Japaner mit HPDs in Kundenhand vertreten.
