Le Mans: Nico Hülkenberg findet Überrunden "spannend"

Jedem Formel-1-Fahrer ist er ein Dorn im Auge, aber Porsche-Pilot Nico Hülkenberg empfindet den Überrundungsverkehr in Le Mans als willkommene Herausforderung

(Motorsport-Total.com) - Es ist der Albtraum eines jeden Formel-1-Fahrers, einen langsamen Nachzügler vor der Nase zu haben, der nicht sofort Platz macht und hinter dem man Zeit verliert. Das kommt bei einem Grand Prix wie in Monaco für den Sieger etwa 15 bis 20 Mal vor. In Le Mans ist das Überrunden nicht nur lästiges Beiwerk, sondern eine der wichtigsten Aufgaben.

Titel-Bild zur News: Earl Bamber, Nick Tandy, Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg hat in Le Mans am Überrunden Gefallen gefunden Zoom

Und zwar eine, an der ausgerechnet Formel-1-Star Nico Hülkenberg durchaus Gefallen findet: "Das ist ein Reiz, eine Herausforderung, die mir gut gefällt", sagt er. "Das hört sich vielleicht komisch an, aber irgendwie finde ich das ganz spannend und aufregend, weil man als Fahrer eine zusätzliche Aufgabe hat. Die kann man besser oder auch weniger gut machen. Du musst oftmals instinktiv entscheiden, ohne Zeit zu haben. Den richtigen Riecher haben zu müssen, das macht Spaß."

56 Autos sind in Le Mans am Start, und LMP2- und GT-Fahrzeuge haben die LMP1-Raketen praktisch permanent vor sich. Wegen der großen Geschwindigkeitsunterschiede kann das auch gefährlich werden - nicht erst einmal hat es einen großen Crash wegen eines Missverständnisses zwischen einem LMP1- und einem Amateurfahrer gegeben.

Doch Hülkenberg kann gut damit leben, das Thema nach Le Mans hinter sich zu lassen und beim Grand Prix von Österreich in Spielberg nicht durch Überrundungen aufgehalten zu werden, denn: "Das ist ein ganz anderes Format."

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