Le Mans 2016: Fahrbetrieb auf der kleinen Strecke
Die LMP1-Hersteller, Rebellion und LMP2-Mannschaften absolvieren Shakedown auf dem Bugatti-Kurs: Shank-Ligier rollt wieder - Ozz Negri nach Crash unverletzt
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Vortest der 24 Stunden von Le Mans 2016 am vergangenen Sonntag haben die Werksteams der LMP1-Klasse ihre Boliden neu aufgebaut, um die Fahrzeuge für die Einsätze in der Rennwoche bereit zu haben. Nach den Arbeiten absolvierten Audi, Porsche und Toyota auf der permanenten Rennstrecke ("Circuit Bugatti") einen Shakedown. Auf der Piste waren zudem auch Rebellion sowie einige LMP2-Teams unterwegs.

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Michael Shank setzt einen Ligier-Honda bei den 24 Stunden von Le Mans 2016 ein Zoom
Unter anderem war der Ligier-Honda von Shank wieder in Betrieb. Ozz Negri hatte am Sonntag mit einem heftigen Abflug an der ersten Schikane der langen Mulsanne-Geraden für einen vorzeitigen Abbruch des Vortests gesorgt. Der Pilot blieb bei dem Unfall unverletzt, aber Fahrzeug und Leitplanken waren arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Am Dienstag beim Shakedown saß jedoch Teamkollege John Pew am Steuer des LMP2-Autos.
"Das war wieder mal eine klasse Leistung meiner Jungs", freut sich Teamchef Michael Shank im Gespräch mit 'sportscar365.com' über die schnelle Reparatur des Fahrzeuges. An den Arbeiten waren auch viele Mitarbeiter von Onroak beteiligt. "Wir hatten nicht nur das Glück, dass Ozz unverletzt aussteigen konnte, sondern viele der kaputten Teile hätten wir vor dem Rennen sowieso noch getauscht. Es war zwar viel Arbeit, aber es waren keine Nachtschichten dabei", so Shank.

