JRM: Freude pur nach Platz sechs beim Le-Mans-Debüt

David Brabham/Karun Chandhok/Peter Dumbreck fuhren mit dem HPD beim ersten Le-Mans-Start des JRM-Teams auf Platz sechs

(Motorsport-Total.com) - Im Lager von JRM gab es nach den 24 Stunden von Le Mans ausschließlich zufriedene Gesichter. Beim ersten Start des Teams an der Sarthe fuhren David Brabham/Karun Chandhok/Peter Dumbreck auf Platz sechs und waren damit hinter dem Rebellion-Toyota von Prost/Jani/Heidfeld zweitbestes Privatteam bei der 80. Auflage des Langstreckenklassikers.

Von Startplatz elf ins Rennen gegangen lag der HPD ARX-03a nach dem Ausfall des zweiten Toyota bei der Zehn-Stunden-Marke auf Platz sechs. Ein Reifenschaden vor dem Dunlop-Bogen zwang Dumbreck dann jedoch dazu, eine komplette Runde um den Kurs zu humpeln. Beim Check in der Box auf eventuelle Schäden an der Aufhängung wurden zwar keine festgestellt, dennoch fiel der JRM-Bolide bis auf Rang 17 zurück.

In der zweiten Rennhälfte kämpfte sich das Trio bestehend aus den beiden Le-Mans-Routiniers Brabham und Dumbreck sowie Rookie Chandhok aber wieder nach vorn und kreuzte nach 357 Runden innerhalb der 24 Stunden schließlich auf Platz sechs die Ziellinie. "Was für eine Fahrt", freut sich Brabham. "Nach nur zwei Rennen als Team erstmals nach Le Mans zu kommen und ohne größere Zuverlässigkeitsprobleme sofort in die Top 6 zu fahren, ist eine unglaubliche Leistung."

Titel-Bild zur News: Peter Dumbreck, Karun Chandhok, David Brabham

Der HPD von Brabham/Chandhok/Dumbreck lief in Le Mans tadellos

Dumbreck, der den schwarz-roten HPD mit der Startnummer 22 ins Ziel brachte, gesteht: "Der letzte Stint war wirklich nervenaufreibend. Ich hörte ständig Geräusche und Vibrationen und fragte mich, wo diese herkommen. Das Ergebnis bedeutet allen im Team sehr viel. Als Fahrertrio hätten wir nicht mehr herausholen können."

Chandhok erster Inder im Ziel der 24 Stunden

Am glücklichsten war Chandhok, der nun als erster Inder in den Annalen steht, der es beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans ins Ziel geschafft hat. "Im Verlauf von 36 Stunden neun Stunden zu fahren und vier zu schlafen, war schon sehr ermüdend. Mir kam die Nachtschicht zwischen 2:00 und 5:00 Uhr morgens zu. Das war eine besondere und schlauchende Erfahrung gleichermaßen. In diesen Stunden habe ich die Einzigartigkeit dieses Rennens erst verstanden. Der erste Inder im Ziel der 24 Stunden von Le Mans zu sein, ist großartig."

Teamchef James Rumsey ist angesichts des Ergebnisses "von Freude überwältigt". "Es war gerade einmal unser dritter Start als Team. Unseren ersten Auftritt in Le Mans soweit vorn zu beenden, ist fast nicht in Worte zu fassen. Alle drei Fahrer leisteten hervorragende Arbeit. Ich bin mir sicher, dass das erst der Beginn von etwas Großem ist."

Für den erfahrenen Teammanager Nigel Stepney, der jahrelang in der Formel 1 - unter anderem für Ferrari - tätig war, übertrifft das Gefühl nach der Zieldurchfahrt am Sonntag "alles, was ich bisher erlebt habe". "Wir hatten im Vorfeld des Rennens eine Menge Zuverlässigkeitsprobleme. Im Rennen selbst waren unsere einzigen Schwierigkeiten aber die Zwischenfälle auf der Strecke. Unsere Vorbereitung hat sicher dabei geholfen, dass uns das Glück zur Seite stand."

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