ESM: Shakedown mit den neuen Ligiers
ESM startet beim kommenden WEC-Rennen in Spa-Francorchamps endlich mit neuen Autos: Erster Test der Ligiers im starken Regen in Magny-Cours
(Motorsport-Total.com) - Die amerikanische LMP2-Mannschaft ESM kann seine sportlichen Ambitionen beim bevorstehenden zweiten Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Spa-Francorchamps nach oben schrauben. Das Team von Ed Brown und Scott Sharp wird endlich modernes Material für den harten Kampf in der kleinen Prototypenklasse zur Verfügung haben. Am Montag übernahm ESM zwei brandneue Ligiers und absolvierte einen Shakedown in Magny-Cours.
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Starkes Design: ESM hat die Ligier-HPDs für Spa-Francorchamps übernommen Zoom
"Es war kalt und regnerisch, aber das hat uns den Spaß am Shakedown kein Stück geraubt", sagt Sharp nach den ersten Runden mit dem eigenen Ligier-HPD in Frankreich. "Das gesamte Team ist beeindruckt von der Verarbeitung des Autos. Alle Fahrer waren sich einig, dass das Fahrzeug sehr viel Sicherheit und Berechenbarkeit vermittelt - sogar im Regen. Es ist ein sehr gut ausbalanciertes Auto. Wir können es kaum erwarten, in Spa in den Wettbewerb zu gehen."
Beim Shakedown der neuen Autos kamen alle sechs ESM-Piloten zum Einsatz. Für Ryan Dalziel, Johannes van Overbeek, Jon Fogarty und David Heinemeier Hansson war es eine neue Erfahrung, die beiden Teambosse Sharp und Brown hatten beim Prolog in Le Castellet bereits einmal kurz in den Ligier von Oak klettern dürfen. "Das Auto ist richtig gut. Alle Fahrer wussten nach dem Test in Magny-Cours nur Positives zu berichten", freut sich Brown, der die Mannschaft mit seinem Tequila-Geld finanziert.
"Wir sind im starken Regen gefahren, konnten somit nicht das gesamte Tempo des Fahrzeuges abrufen. Aber wenn ein Auto im Regen gut ist, dann wird es auch im Trockenen gut sein", meint der Amerikaner. "Wir haben den Test kurz gehalten, damit sich unsere Jungs rechtzeitig auf den Weg nach Belgien machen konnten. Wir sind gespannt, was die Zukunft für Ligier, HPD und ESM bereithalten wird." Onroak hatte die beiden Ligiers innerhalb von nur sechs Wochen aufgebaut, nachdem sich ESM wegen nachhaltiger Probleme mit dem neuen HPD-Coupé für einen Fahrzeugwechsel entschieden hatte.
