• 15.06.2008 15:39

Audi-Vorstand: "Ein Triumph der Zuverlässigkeit"

Audi feiert beim 24-Stunden-Rennen seinen zweiten Hattrick - Capello/McNish/Kristensen besiegen die schnellen Peugeot-Diesel

(Motorsport-Total.com) - Der Audi R10 TDI bleibt bei den 24 Stunden von Le Mans weiter ungeschlagen: Auch bei seinem dritten Einsatz gewann der Diesel-Sportwagen den französischen Langstrecken-Klassiker. Bei der an Spannung kaum zu übertreffenden 76. Auflage des Rennens triumphierten Dindo Capello (Italien), Tom Kristensen (Dänemark) und Allan McNish (Schottland) am Steuer des Audi R10 TDI mit der Startnummer zwei. Das mit Spannung erwartete Duell zwischen Audi und Peugeot hielt, was es versprach.

Titel-Bild zur News: McNish

Holte seinen zweiten Le-Mans-Sieg nach 1998: Der Schotte Allan McNish

Vor einer Rekordkulisse von 258.500 Zuschauern lieferten sich die beiden Automobilhersteller mit ihren Diesel-Sportwagen einen packenden Schlagabtausch, den Audi am Ende mit einem Vorsprung von 4:31 Minuten für sich entschied. Während der gesamten Renndistanz lagen der siegreiche Audi R10 TDI und der beste Peugeot 908 nie mehr als eine Runde auseinander. Nachdem Peugeot in der Anfangsphase das Tempo bestimmt hatte, setzte sich in der Nacht die Zuverlässigkeit und Effizienz des Audi R10 TDI durch. Nachdem es in Le Mans zu regnen begonnen hatte, übernahmen Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish um 5:17 Uhr die Führung und gaben diese bis zum Ziel um 15 Uhr nicht mehr ab.#w1#

Regen-Setup bringt entscheidenden Vorteil

Biela Werner Pirro

Hatten in der entscheidenden Phase Pech: Biela/Pirro/Werner im Audi R10 TDI Zoom

Auf der regennassen Strecke konnten die Audi Piloten die Überlegenheit der Audi TDI Power voll ausspielen und eine Runde Vorsprung herausfahren. Zudem profitierten sie davon, dass das Audi Sport Team Joest mit einer Abstimmung ins Rennen gestartet war, die den besten Kompromiss für trockene und nasse Streckenbeläge darstellte. Während die Konkurrenz im Laufe des Rennens auf ein Regen-Setup umbaute, blieb es bei Audi bei Reifenwechseln.

Die beiden anderen Audi R10 TDI kamen auf den Plätzen vier und sechs ins Ziel. Die "Youngsters" Lucas Luhr, Alexandre Prémat und Mike Rockenfeller hatten bis kurz vor Rennende eine Chance auf einen Podiumsplatz und lagen zeitweise auf Platz drei. In der vorletzten Stunde musste jedoch der Ölfilter des V12 TDI-Motors gewechselt werden. Pech hatten auch Frank Biela, Emanuele Pirro und Marco Werner: Die Sieger der Jahre 2006 und 2007 verloren die Chance auf ein besseres Ergebnis am Sonntagmorgen durch einen Kupplungswechsel in Folge eines Drehers und des anschließenden Anfahrens im zweiten Gang.

Beim zehnten Einsatz hat Audi die 24 Stunden von Le Mans zum achten Mal gewonnen. Seit 2000 ist Audi Technologie in Le Mans ungeschlagen. "Das war ein Erfolg der Fahrer, des Teams und der Effizienz der Audi TDI Technologie - ein Triumph der Zuverlässigkeit", erklärte Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstandes der Audi AG, der das Rennen in Le Mans selbst an der Audi Box verfolgte. "Es war das spannendste Le-Mans-Rennen, an das ich mich erinnern kann. Wir hatten einen sehr starken Gegner, der ein extrem schnelles Auto hatte. Aber es hat sich einmal mehr gezeigt, dass es in Le Mans vor allem auf Zuverlässigkeit und Effizienz ankommt. Ich bin stolz auf diese Mannschaft. Und jeder Audi Mitarbeiter und Kunde kann es auch sein."

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