Auch Peugeot bekommt Probleme
Bei den 24 Stunden von Le Mans läuft alles auf den großen Showdown hinaus: Benoit Treuyer gegen Simon Pagenaud - Crash von Alex Wurz
(Motorsport-Total.com) - Audi hat im harten Le-Mans-Kampf gegen Peugeot zwei Fahrzeuge mit furchtbaren Unfällen verloren. Seit vielen Stunden sind Benoit Treluyer, Marcel Fässler und Andre Lotterer mit ihrem R18 die einzig verbliebenen Hoffnungsträger der Ingolstädter. In der Nacht wurde das Trio von den Peugeots enorm unter Druck gesetzt. Urplötzlich wendete sich das Blatt aber wieder.
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Alexander Wurz landete mit dem Peugeot 908 im Reifenstapel
Zuerst fiel der 908 von Sarrazin/Montagny/Minassian unter anderem wegen einer Boxenstopp-Strafe weit zurück, nun meldete sich auch der Peugeot mit der Startnummer sieben aus dem Kampf um den Sieg ab. Alexander Wurz fuhr in der Indianapolis-Kurve in die Reifenstapel, sein Auto erlitt einigen Schaden an der Front. Der 908 ist nun in der Garage. Die Reparatur wird einige Zeit in Anspruch nehmen.
Wurz wollte mit schnellen Runden den Kontakt zur Spitze aufrecht erhalten. Im Scheitelpunkt von Indianapolis verlor Wurz jedoch kurz das Heck, wollte das Auto wieder einfangen. Der Österreicher wählte einen größeren Radius durch die Kurve, konnte aber dem Ansatz einer Reifenstapelreihe nicht entkommen und schlug mit der Front ein. Vermutlich wurde auch die Aufhängung beschädigt.
Somit läuft es für das - immerhin nun noch fünf Stunden lange - Finale auf das Duell Benoit Treluyer (Audi) gegen Simon Pagenaud (Peugeot) hinaus. Die beiden hatten bereits tolle Fights gezeigt, man darf gespannt sein. Audi hat seit Sonnenaufgang wieder Vorteile beim Speed. Bei höheren Temperaturen können die Ingolstädter rund eine Sekunde schneller fahren als Peugeot, die allerdings pro Stint eine Runde länger fahren können.
