WEC-Newsticker

24h Le Mans 2018: Das Rennen in der Chronologie

+++ Wie Alonso die letzte halbe Stunde verbracht hat +++ Verlierer-Toyota spricht über Zeitverlust gegen Alonso +++ Exklusives Interview mit Rob Leupen +++

14:53 Uhr

Alonso zeigt Emotionen

Seit Mai 2013, seit seinem Heim-Grand-Prix in Barcelona, damals noch auf Ferrari, hat Fernando Alonso kein Autorennen mehr gewonnen. Das ist mehr als fünf Jahre her! Man hat das Gefühl, auch bei ihm sammeln sich gerade kleine Wassermengen im Augenwinkel an.


14:51 Uhr

Toyota in Formation

Noch gibt es auch angespannte Gesichter in der Box. Die Toyota-Crew schaut Arm in Arm auf die Monitore. So knapp davor! Die beiden Autos auf der Strecke fahren bereits in Formation. Das ist so üblich für den Zieldurchlauf.


14:48 Uhr

Alonso beginnt zu jubeln

Fernando Alonso scheint sich der Sache auch schon ziemlich sicher zu sein. Er klatscht mit den Mechanikern ab, lächelt, wirkt selbstbewusst. Da kann nix mehr passieren. Eigentlich ...


14:44 Uhr

Erste Freudentränen bei Toyota

Nur nicht zu früh freuen, aber: Bei Toyota fließen in der Box gerade die ersten Freudentränen beim einen oder anderen Mechaniker. Das Teammanagement schaut gebannt in die Monitore und scheint es noch nicht ganz glauben zu können oder wollen. Dazu muss man wissen: Rein theoretisch ist die Sache bei elf Runden Vorsprung und nur noch 16 Minuten verbleibende Zeit längst gegessen. Aber ein Le-Mans-Sieger muss laut Reglement bis zum Schluss im Rennen sein, sonst zählt das Ergebnis nicht.


14:41 Uhr

Auch LMP2 praktisch entschieden

Der G-Drive #26 mit Jean-Eric Vergne am Steuer geht ebenfalls in seinen allerletzten Stint. Der Vorsprung auf Nicolas Lapierre (Signatech) beträgt drei Runden. Damit sollten auch in der LMP2-Klasse die Fronten klar sein. In den letzten 20 Minuten stellt sich nur noch die Frage: Wen lässt Le Mans diesmal gewinnen?


14:38 Uhr

Alonsos erstes Fazit

"Es war definitiv nicht einfach", sagt Alonso knapp vor dem Triumph. "Als ich zum ersten Mal daran dachte, die 24 Stunden zu fahren, ging ich davon aus, dass ich ein paar Jahre brauchen werde, bevor ich gewinnen kann. Um alles zu lernen. Ich habe enormen Respekt für dieses Rennen."

"Es ist ein enormes Privileg, das Indy 500 und jetzt auch die 24 Stunden von Le Mans anzuführen. Auch in Daytona haben wir zwei Runden lang geführt, und natürlich ganz viele Grands Prix. Ich versuche, ein möglichst kompletter Rennfahrer zu sein, und ich hoffe, dass mich all diese Erfahrungen in Zukunft noch besser machen."

Was er sonst noch zu sagen hatte, kannst du in diesem Artikel nachlesen!


14:35 Uhr

Toyota: Letzter Stint

Genau 27:30 Minuten vor Schluss fährt Kazuki Nakajima nach dem letzten geplanten Boxenstopp wieder auf die Strecke. Jetzt liegt's am Japaner, das Auto ins Ziel zu bringen. Und an der Technik. Seit dem Drama von 2016 weiß man bei Toyota, dass es erst vorbei ist, wenn's wirklich vorbei ist. Der große Unterschied diesmal: Selbst wenn man ein Auto verlieren sollte in den letzten Minuten, wäre noch ein zweites da. Es müsste nun schon wirklich mit dem Teufel zugehen.


14:30 Uhr

Strafe für Toyota #7

Es kommt noch dicker für Kamui Kobayashi: Wegen Überschreiten der maximal erlaubten Runden pro Stint gibt's eine Stop-&-Go-Strafe. Spielt eh keine Rolle, denn auf das führende Schwesternauto beträgt der Rückstand zwei Runden. Damit wird Kobayashi nachträglich auch noch für seinen Lapsus bestraft, dass er vorhin an der Box vorbeigefahren ist.

Auch Neel Jani im viertplatzierten Rebellion #1 sitzt eine Stop & Go ab. Auch da hat das aufs Rennergebnis keinen entscheidenden Einfluss.