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Zakspeed-Viper startet nicht beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring

Rückzug eines Publikumslieblings: Aus Enttäuschung über die BoP-Einstufung sagt Zakspeed den Start der Viper beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ab

(Motorsport-Total.com) - Zakspeed wird entgegen der ursprünglichen Planung in diesem Jahr beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring nicht mehr der Chrysler Viper GT3R an den Start gehen. Als Grund nennt das Team die schlechte Einstufung des Autos durch die Balance of Performance (BoP), die beim dritten VLN-Rennen noch einmal zu Ungunsten der Viper angepasst wurde.

Titel-Bild zur News: Zakspeed-Viper

Auf die Zakspeed-Viper müssen die Fans des 24h-Rennens 2019 verzichten Zoom

"Diese Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen, vor allem weil unsere Fans uns in den letzten Wochen eine überwältigende Unterstützung haben zukommen lassen. Die Viper ist unglaublich beliebt bei den Fans, das berücksichtigen wir natürlich in unseren Entscheidungen", erklärt Teamchef Peter Zakowski.

"Selbstverständlich möchten wir als in der Eifel ansässiges Team auch wieder mit der Viper beim 24h Rennen an den Start gehen. Mit der diesjährigen BoP macht das aber für uns keinen Sinn", stellt Zakowski klar.

Allerdings bedeutet diese Ankündigung nicht den völligen Rückzug des Kultautos von der Nordschleife. Zakspeed will das Auto bei einigen VLN-Rennen in dieser Saison einsetzen und sich damit auf einen Start bei 24h-Rennen 2020 vorbereiten - dann hoffentlich mit einer aus Sicht des Team gerechten BoP.

"Nichtsdestotrotz werden wir aber nach dem Rennen, sobald sich alle Gemüter wieder beruhigt haben, versuchen, mit dem Veranstalter eine gute Lösung zu finden. Denn nicht nur wir, sondern auch die Fans wollen die Viper gerne wieder auf der Nordschleife sehen", so der Teamchef weiter.