• 18.05.2010 15:09

  • von Roman Wittemeier & Britta Weddige

Phoenix-Audi: Von Träumen, Fahrschule und Platz drei

Die Phoenix-Mannschaft brachte einen Audi R8 mit Rostek/Winkelhock/Ludwig/Bronzel fast ohne Probleme ins Ziel: Rang drei als Belohung

(Motorsport-Total.com) - War Audi im Qualifying zum 24-Stunden-Rennen in der Eifel noch die dominierende Marke, so hatten die Ingolstädter im Dauerlauf am Wochenende umso mehr Pech. Ein R8 nach dem anderen wurde durch Zwischenfälle oder technische Defekte aus der Entscheidung gerissen. Nur einer kam durch: Der R8 des Phoenix-Teams mit den Piloten Marc Bronzel, Dennis Rostek, Markus Winkelhock und Luca Ludwig landete in der Gesamtwertung auf Rang drei.

Titel-Bild zur News: Markus Winkelhock

Einzig der Phoenix-Audi von Winkelhock, Rostek, Bronzel und Ludwig kam durch

"Ganz ohne Defekte ist es bei uns auch nicht abgegangen. Es gab schon ein paar außerplanmäßige Stopps", berichtet Bronzel nach dem spektakulären Rennen auf der Nordschleife. "Wir sind mit drei Wagen an den Start gegangen. Wir waren die, die uns entschieden haben, auf die sichere Schiene zu gehen. Die Taktik war, es defensiv anzugehen, vielleicht auch mal zurückzustecken, das Auto weitestgehend zu schonen, denn es kann ja den anderen mal etwas passieren." Die Rechnung ging am Ende perfekt auf.#w1#

"Wir hatten am Ende ein kleines Problem und zu Beginn auch ein kleineres mit den Reifen", sagt Bronzel und zeigt damit deutlich auf, dass auch der drittplatzierte Phoenix-Audi nicht ganz ohne Blessuren über die Runden kam. "Es lief also nicht alles so, wie man es sich wünscht, aber schlussendlich sind wir dort gelandet, wo wir uns es nicht hätten träumen lassen", fasst Bronzel zusammen.

"Für mich ist es schon etwas ganz Spezielles, hier gleich beim ersten Mal auf das Podium zu fahren", so Winkelhock. Der DTM-Pilot lacht: "Ich war am Dienstag hier und habe erst die Nordschleifenschulung machen müssen, damit ich überhaupt an den Start gehen darf, weil ich die Strecke so gut wie gar nicht kannte. Ich habe hier vielleicht 15 Runden mit dem Straßenauto gedreht, dann noch zwei Runden im Training und drei im Qualifying. Danach ging es direkt ins Rennen."


Fotos: 24h-Rennen Nürburgring, Rennen


"Aber ich habe mich gut zurecht gefunden und bin von Stint zu Stint schneller geworden", erklärt Winkelhock weiter. "Ich habe beim Fahren einen riesigen Spaß gehabt und das ist eigentlich das Wichtigste. Ehrlich gesagt war unser Auto nicht für das Podium gedacht, eine Top-10-Platzierung war für mich das realistische Ziel. Von daher sind wir überglücklich, dass wir nun auf dem Podium stehen."

"Für mich wurde heute ein Traum war", strahlt Luca Ludwig, dessen Vater (DTM-Legende Klaus Ludwig) beim Langstreckenklassiker mehrfach triumphierte. Der Nachwuchs jubelt: "Als Kind bin ich früher auch immer hierher mitgekommen. Mein Vater ist ja noch bis 2007 hier gefahren und auch ziemlich erfolgreich - er hat drei Mal hier gewonnen. Jetzt konnte ich in seine Fußstapfen treten und auch auf das Podium fahren."

Dennis Rostek sicherte den Podestplatz des Phoenix-Quartetts mit soliden Stints ab. "Unser Team ist recht kurzfristig zusammengewürfelt worden. Uns war klar, dass dort draußen viele Audi-Fans auf einen Erfolg warten. Letztlich waren wir diejenigen, die am Ende übrig geblieben sind", sagt der 36-Jährige aus Porta Westfalica, der seit vielen Jahren auf der Nordschleife unterwegs ist.

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