• 21.05.2013 10:38

Mücke: "Rennen war sehr anstrengend"

Stefan Mücke beendet das 24-Stunden-Rennen mit seinen Aston-Martin-Teamkollegen Darren Turner, Pedro Lamy und Allan Simonsen auf Platz zehn

(Motorsport-Total.com) - Mit einem zehnten Gesamtplatz ist für Stefan Mücke der "Pfingstausflug" zum Nürburgring am Montagnachmittag vor mehr als 200.000 Zuschauern zu Ende gegangen. Der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin teilte sich beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife das Cockpit im Vantage GT3 V12 mit seinen Teamkollegen Darren Turner, Pedro Lamy und Allan Simonsen. Bis zur Unterbrechung des Rennens wegen Starkregens und Nebel am Sonntag um 22:46 Uhr führte der Vantage mit der Startnummer 007 das Feld der mehr als 170 gestarteten Fahrzeuge noch an, nachdem er überraschend von Startposition zwei kommend nach zwei absolvierten Stunden bei trockenen Bedingungen erstmals die Spitze übernommen hatte. So lag man auch beim Restart um 8:20 Uhr am Montagmorgen in Führung.

Titel-Bild zur News: Pedro Lamy, Allan Simonsen, Stefan Mücke, Darren Turner

Der Aston Martin mit der Startnummer 007 wurde nach starker Vorstellung Zehnter Zoom

Doch wenige Meter nach dem Restart büßte der Aston Martin die Spitzenposition ein und wurden zwischenzeitlich auf den 13. Platz durchgereicht. "Wir haben die Reifen bei Regen einfach nicht richtig zum Arbeiten bekommen. Zudem war nach einem kleinen Ausritt von Pedro neben die Piste die Balance des Autos nicht mehr optimal", erklärt Mücke, der bei seinen zwei Stints insgesamt rund dreieinhalb Stunden hinter dem Lenkrad saß. Bei nachlassendem Regen konnte sich das Quartett wieder auf Platz sieben vorschieben und trotz einer Stop-and-Go-Strafe von 42 Sekunden (zu kurze Standzeit bei einem Boxenstopp) auf abgetrockneter Strecke bis kurz vor Schluss Rang acht behaupten, ehe ein Reifenschaden und nochmaliger Boxenstopp am Ende Platz zehn brachten.

"Mit dem Platz in den Top 10, der auch unser Ziel war, können wir bei diesen äußerst schwierigen Bedingungen zufrieden sein. Ich habe so etwas mit Monsunregen, Aquaplaning, Nebel und Dunkelheit auf der Rennstrecke noch nie erlebt", berichtet Mücke, der beim Abbruch im Auto saß. "Es war vollkommen richtig und notwendig, an dieser Stelle abzubrechen. Das Rennen war sehr anstrengend, aber es hat trotz der relativ kurzen Fahrtzeit großen Spaß gemacht, auf dieser einmaligen Rennstrecke und vor so vielen begeisterten Fans, die trotz des schlechten Wetters ausharrten, ins Ziel zu kommen."

Nun fiebert Mücke einem weiteren Saisonhighlight, den 24 Stunden von Le Mans (22./23. Juni) entgegen.