Live-Ticker Nürburgring: Zeitenjagd in der Dunkelheit

Startschuss am Nürburgring

Endlich ist es so weit, die 24 Stunden vom Nürburgring gehen los. Am ersten Trainingstag stehen den Teilnehmern nicht weniger als sechs Stunden Fahrzeit auf der Nordschleife zur Verfügung. Das ist auch für uns das Startzeichen für unseren Live-Ticker, mit dem wir euch an den kommenden Tagen auf den Laufenden halten werden. An den Tasten sind im Media-Center des Nürburgrings für euch Mario Fritzsche und Markus Lüttgens. Wie wünschen euch viel Spaß!

Programm am Donnerstag

Von 15:45 bis 17:45 Uhr findet zunächst ein Freies Trainings statt. Von 19:25 bis 23:25 Uhr steht dann das erste Qualifying auf dem Programm, das in die Dunkelheit hineingeht. Einen Pflichttermin haben die Fahrer schon hinter sich: Die obilgatorische Fahrerbesprechung, bei der Rennleiter Walter Hornung die Fahrer über Sicherheits- und Reglementsfragen gebrieft hat.

Fahrer stehen Rede und Antwort

Um 13:30 Uhr findet die Eröffnungs-Pressekonferenz statt. Wir liefern euch die Stimmen hier im Live-Ticker.

PK mit Christopher Haase, Jörg Müller und Uwe Alzen

Kampfansage von Jörg Müller

"Wir sind nicht hier, um das Feld zu füllen. Wir wollen gewinnen."
"Wir sind gut aufgestellt, das Auto ist gut aussortiert, wir haben ein gutes Team." Einen klaren Favoriten sieht Jörg Müller nicht.

Stress schon vor dem Rennen

Der Stress beginnt für die Fahrer schon vor dem ersten Training. "Meetings, Meetings, Meetings. Ich bin noch nicht einmal zum Mittagessen gekommen", sagt Jörg Müller.

Hält der neue Audi R8 druch?

"Unser Auto ist noch kein 24-Stunden-Rennen gefahren, und die Nordschleife ist der härteste Test", sagt Christopher Haase. "Aber wir wollen natürlich um den Sieg kämpfen." Beim neuen Audi R8 LMS, den Haase bei Phoenix fährt, sei vor allem auf bessere Fahrbarkeit wert gelegt worden.

Stichwort Tempolimits

Bei Audi gibt es dafür Limiter-Knöpfe am Lenkrad. Die Abstimmung des Autos wurde laut Christopher Haase aufgrund der Tempolimts nicht verändert.

Alzen sieht Tempolimit kritisch

Ein Tempolimit sei nicht ideal, meint Uwe Alzen. "Es ist mehr Stress." Zudem sei der Ablauf noch nicht in der Nacht getestet wurde. Auch die angedrohten Strafen sind Alzen zu hoch. "Das kann für ein Team das Ende bedeuten."

Stimmen zum Top-30-Qualifying

Uwe Alzen: "Da kann man zum ersten Mal sehen, wo die Konkurrenz steht. Auch als Fahrer ist es toll, mal eine freie Runde zu haben."
Jörg Müller: "Wenn man hinten startet, kann man nach der ersten Runde schon 45 Sekunden Rückstand haben. Daher wollen wir weit vorne stehen. Wir haben ausgerechnet, dass wir durch das Tempolimit fünf bis sechs Sekunden verlieren."
Christopher Haase: "Man muss nicht unbedingt in den Top 5 stehen, aber du solltest schon in den Top 15 dabei sein. Die Konkurrenz ist im Laufe der Jahre immer stärker geworden."

Team bereiten sich auf das Freie Training vor

In knapp einer Stunde geht es los.

Drei Minuten bis zur grünen Flagge

Der Betrieb in der Boxengasse nimmt zu.

Gute Bdingungen zum Trainingsauftakt

14 Grad Celsius zeigt der Thermometer, und vom für den Abend angekündigten Regen ist noch nichts zu sehen.

Erste Zeiten auf dem Monitor...

...aber die sind noch nicht aussagekräftig. Schnellster ist zunächst der Marc-VDS-BMW #25 mit einer Zeit von 8:33.069 Minuten. Da geht aber sicherlich noch mehr.

Und schon ein erstes Problem

Der Black-Falcon-Porsche #161 ist nach einem Reifenschaden am Ende der Boxengasse ausgerollt.

BMW-Dreifachführung

Nach 50 Minuten liegen drei BMW an der Spitze. Die schnellste Zeit hat mittlerweile die #26 von Marc-VDS mit 8:29.544 Minuten gesetzt. Der Zakspeed-Mercedes #27 liegt auf Rang vier, ein erstes Ausrufezeichen setzt der Glickenhaus #9 auf Position sechs.

Gute Stimmung im Audi-Lager

Zwischenstand nach einer Stunde

Ölspur auf der Döttinger Höhe

Der BMW 130i GTR mit der Startnummer 107 ist in Höhe der Touristen-Zufahrt auf der Döttinger Höhe ausgerollt. Vermutlich ein Motorschaden, denn das Auto hat eine Rauchfahne hinter sich hergezogen und eine Menge Öl auf der Strecke verteilt. Zum Glück ist der Fahrer ganz am rechten Streckenrand gefahren.

Neue Bestzeit von Schubert

Der Schubert-BMW #20 setzt mit 8:29.079 Minunten die neue Bestzeit. Am Steuer sitzt derzeit Dominik Baumann. Damit liegen wieder drei BMW an der Spitze.

Alles nach Plan bei Rowe

Klaus Graf hat den Rowe-Mercedes #23, der aktuell Rang füfn belegt, an Thomas Jäger übergeben. "Das Auto fühlt sich sehr gut an. Im letzten Drittel ist etwas Wasser auf der Strecke und es ist rutschig."

Black Falcon sprengt das BMW-Duo

Der Black-Falcon-Mercedes #2 taucht nun mit 1,768 Sekunden Rückstand auf Position drei auf.

Audi dreht auf

Erste richtig schnelle Runde eines der neuen Audi R8 LMS. Und die katapultiert die #29 des WRT-Teams gleich einmal auf Position zwei (+0,394 Sekunden). Der Falken-Porsche #44 ist als Fünfter nun auch in der Spitzengruppe vertreten, die allgemein jetzt etwas besser durchgemischt ist.

Publikumsliebling Opel Manta

Was wäre das 24-Stunden-Rennen ohne den Opel Manta? Viele Fans wollen diesen Gedanken sicherlich nicht zu Ende denken.

Probleme bei Black Falcon

Der Black-Falcon-Mercedes #2 ist auf der Grand-Prix-Strecke ausgerollt. Hilfe war aber schnell zur Stelle.

Was machen unsere britischen Freunde?

Die halten sich bisher zurück. Schnellster Bentley ist die Startnummer #85 auf Position 12, zwei Positionen dahinter liegt der Aston Martin #007

Der Regen ist da

Auf der Grand-Prix-Strecke regnet es, und auch von der Nordschleife werden Regentropfen gemeldet. Damit dürfte es keine Zeitenverbesserungen mehr geben.

Langeweile bei Laurens Vanthoor

Laurens Vanthoor ist auf beiden Audi R8 von WRT gemeldet, doch Stress sieht anders aus. Im Freien Training muss der Belgier zuschauen.

Nasse Strecke

Die Strecke ist jetzt rundherum nass. Einige Autos drehen noch eine Runde auf Regenreifen, aber die meisten Teilnehmer stehen in der Box.

Ergebnis Freies Training

Bestzeit für BMW, vier Hersteller unter den Top 5: Damit endet das Freie Training. Weiter geht es mit dem ersten Qualifying, das um 19:25 Uhr startet.

Zeit für das erste Qualifying

Um 19:25 Uhr öffnet sich die Boxengasse für das erste Qualifying. Vier Stunden haben die Fahrer Zeit, eine schnelle Zeit zu setzen. Allerdings regnet es weiterhin, und da für Freitag Vormittag trockenes Wetter vorhergesagt ist, wird sich wahrscheinlich erst morgen entscheiden, welche Teams sich die zwölf noch freien Plätze im Top-30-Qualifying sichern. Wer seinen Startplatz dort schon sicher hat, könnt ihr hier sehen.