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Ticker-Nachlese 24h Nürburgring 2022: Phoenix-Audi gewinnt Jubiläumsrennen
Nachlese des Tickers 24h Nürburgring 2022: +++ Phoenix-Audi siegt vor 2x GetSpeed +++ Debakel für Porsche und BMW +++ "Grello" crasht nach Bruder-Duell +++
Auf wiedersehen
Das war es also mit der Jubiläumsausgabe der 224 Stunden vom Nürburgring. Das Renngeschehen haben wir hier noch einmal im Rennberichtzusammengefasst. Danke, dass ihr auch dieses Mal dabei gewesen seid und bis zum nächsten Mal!
24h Nurburgring: Race - Highlights
Die Highlights von der 50. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring
Neuer Rundenrekord aufgestellt
Auch das wollen wir noch festhalten: Mit einer Zeit von 8:11.639 Minuten hat Philip Ellis im HRT-Mercedes #12 einen neuen Rundenrekord für die 24h-Variante des Nürburgrings aufgestellt.
Dacia in den Top 100
Achtungserfolg für den Publikumsliebling Dacia Logan. Im Gegensatz zu vielen Rivalen sehen die Underdog die Zielflagge, und das als 97. von 138 gestarteten Autos.
Wohl keine Strafe gegen Phoenix
Eine offizielle Bestätigung steht noch aus, aber aus Kreisen der Rennveranstalter hören wird, dass Phoenix aufgrund des Boxenstopp-Vergehens nicht bestraft wird.
Blick voraus ins nächste Jahr
Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Für das Jahr 2023 sollten sich alle Nordschleifen-Fans den 18. bis 21. Mai im Kalender anstreichen. Das 24h Qualifiers findet vom 21. bis 23. April statt.
Wieder einmal setzen sich die Nordschleifen-Kenner durch
Eine Erkenntnis bestätigt sich auch in diesem Jahr: Um das 24h-Rennen zu gewinnen, muss man regelmäßig auf der Nordschleife fahren. Und so wurde das Rennen einmal mehr zu einer "Meuspather Dorfmeisterschaft" bei dem Mannschaften auf dem Podium stehen, die im Gewerbepark direkt an der Döttinger Höhe beheimatet sind.
Fotostrecke: Alle Sieger der 24h Nürburgring
GetSpeed doppelt auf dem Podium
Die Plätze zwei und drei gehen an die beiden GetSpeed-Mercedes #3 (Christodoulou/Götz/Schiller) und #4 (Engel/Gounon/Juncadella).
Sieg für Phoenix!
Audi, das Team Phoenix und die Fahrer Kelvin van der Linde, Frederic Vervisch, Robin Frijns und Dries Vanthoor gewinnen die 50. Ausgabe des 24h-Rennens. Herzlichen Glückwunsch!
Letzte Runde für Kelvin van der Linde!
Die 24 Stunden sind abgelaufen, aber der Phoenix-Audi #15 kommt gut zwei Minuten vor dem Ende über Start-Ziel und muss noch eine 159. Runde fahren. Damit wird der Distanzrekord aus dem Jahr 2014 eingestellt, den damals ebenfalls ein Phoenix-Audi gefahren war.
Was Phoenix drohen könnte
Dass der Motor des Phoenix-Audi während des laufenden Tankvorgangs gestartet wurde, ist auch anhand der TV-Bilder unumstritten. Für ein solches Vergehen ist im Reglement jedoch keine Standardstrafe vorgesehen. Da das Vergehen keinen Wettbewerbsvorteil brachte, könnte statt einer Zeitstrafe eine Geldstrafe möglich sein. Dazu tendiert die Rennleitung aktuell laut Aussage eines Sprechers.
Phoenix droht Ungemach
Ein Boxenstopp des Phoenix-Audi #15 wird von den Sportkommissaren untersucht. Entscheidet hier eine Strafe über den Rennsieg? Offenbar wurde beim letzten Stopp der Motor des Autos gestartet, während der Tankvorgang noch lief. Das ist verboten.
Spitze war zum letzten Mal an der Box
Nach GetSpeed hat nun auch Phoenix den letzten planmäßigen Boxenstopp absolviert. 52 Sekunden Vorsprung muss Kelvin van der Linde über die letzten 24 Minuten retten.
Spätes Drama bei Schubert!
Jesse Krohn steuert den Schubert-BMW #20 in langsamer Fahrt in die Box und stellt dort das stark aus dem Motorraum rauchende Auto ab. Damit endet das Rennen, welches im Zeichen des 50. Jubiläums von BMW M stand, mit einem Totalausfall der M4 GT3!
Sechster Sieg für Audi und Phoenix?
Sollte der Phoenix-Audi das Rennen gewinnen, wäre es sowohl für das Team wie auch für die Marke der jeweils sechste Sieg beim 24h-Rennen. Allerdings wurden nicht alle zusammen errungen.
Phoenix gewann das Rennen erstmals im Jahr 2000, damals mit einem Porsche. 2003 folgte dann der Triumph mit dem Opel Astra aus der DTM.
Die beiden anderen Audi-Siege wurden 2015 durch WRT und 2017 durch Land-Motorsport errungen
Porsche-Desaster komplett
Es war bisher schon ein Rennen zu vergessen für Porsche, und das ist jetzt die Krönung: Dennis Olsen fliegt eingangs der Döttinger Höhe mit dem KCMG-Porsche #18 (Olsen/Tandy/Bamber) ab und schlägt heftig in die Leitplanken ein. Damit ist in der SP9 nur noch zwei von acht gestarteten 911 GT3 R im Rennen, die #33 von Falken (Evans/S. Müller/Pilet/Seefried) und der Huber-Porsche #25 (Thyssen/Rader/N. Menzel/Kern).
Was kann Phoenix noch stoppen?
Zum einen natürlich die Technik oder eine Kollision. Auch das Wetter könnte noch einmal ins Spiel kommen, denn weitere Schauer sind durchaus möglich. Allerdings ist Kelvin van der Linde als guter Regenfahrer bekannt, und bei einem Polster von 50 Sekunden auf den GetSpeed-Mercedes #3 sollte der Südafrikaner das unter normalen Umständen ins Ziel bringen.
Boxenstopp bei Phoenix
Kelvin van der Linde bleibt im Audi #15 sitzen, montiert werden frische geschnittene Slicks.
Die "Mamba" fliegt ab
Im Wippermann kommt Youngster Luca-Sandro Trefz mit dem Landgraf-Mercedes #55 (Assenheimer/Trefz/Baumann/Apotheloz) von der Strecke ab und schlägt in die Leitplanke ein. Dahinter kann Christopher Haase einen Einschlag nur knapp vermeiden.
Götz kommt vorzeitig an die Box
Bereits nach sieben anstatt der erwarteten acht Runden kommt Maximilian Götz mit dem GetSpeed-Mercedes #3 zum Boxenstopp. Wahrscheinlich hat das Team hochgerechnet, dass ab jetzt ein weitere Boxenstopp bis zur Zieldurchfahrt ausreicht und will mit dem kurzen Stopp jetzt Positionen auf der Strecke gutmachen. Er übergibt das Auto an Adam Christodoulou, montiert werden nun auch hier geschnittene Slicks.
Eine Minute
Der Abstand zwischen van der Linde und Götz beträgt inzwischen mehr als eine Minute. Es riecht nach einem Audi-Sieg, aber in gut 15 Minuten soll sich ja der Wettergott nochmal einmischen ...
GetSpeed verliert weiter
Auf den Slickreifen verliert Götz zwei Stunden vor Schluss weiter an Boden. Sein Rückstand auf van der Linde beträgt jetzt 48 Sekunden. Langsam muss sich GetSpeed was einfallen lassen, wollen sie das Ding noch drehen ...
Zeiten steigen drastisch an
Der Rückstand von Götz ist mittlerweile auf über 30 Sekunden angewachsen. Mittlerweile könnte sich ein Poker auf Regenreifen lohnen. Auch auf Start-Ziel kommt jetzt ordentlich was runter. Außerdem fuhren Götz und van der Linde in der letzten Runde Zeiten von knapp unter neun Minuten.
Es hagelt!
Es läuft gerade eine Mitteilung über den offiziellen Ticker, die uns aufhorchen lässt: Hagel im Hatzenbach! Da werden Erinnerungen an 2016 wach, als die Autos keinen Meter mehr vorwärts kamen. Hoffentlich passiert uns das jetzt nicht.
Erstes Fazit
Die Bedingungen ändern sich ständig - doch in der vergangenen Runde war Kelvin van der Linde bis zur Fuchsröhre deutlich schneller, danach machte Götz wieder ein wenig Zeit wett. Jetzt regnet wieder im Adenauer Forst. Wir wissen noch nicht, wie sich das alles entwickelt. In rund einer Stunde soll nochmal ein größerer Schauer vom Himmel kommen.
Strategiepoker - Jetzt wird es spannend!
Phoenix wechselt beim Boxenstopp auf geschnittene Slicks, während der GetSpeed-Mercedes auf Slicks unterwegs ist. Den Audi übernimmt Kelvin van der Linde. Dass der mit Regen zurecht kommt, hat er 2017 bei seiner Galavorstellung beim Sieg von Land Motorsport gezeigt.
Der Regen nimmt zu
Und das macht vor allem Maximilian Götz zu schaffen, der auf seiner Outlap in den ersten vier Sektoren mehr als 13 Sekunden auf Dries Vanthoor verliert.
Fahrerwechsel bei GetSpeed
Fabian Schiller kommt nach seinem Doppelstint in die Box und übergibt den GetSpeed-Mercedes #3 an Maximilian Götz. Eine Runde später erwarten wir dann auch den Phoenix-Audi #15. Dort müsste turnusmäßig Robin Frijns von Dries Vanthoor übernehmen.
Und wieder Regen
Im Adenauer Forst müssen wieder die Scheibenwischer eingeschaltet werden.
Der Kampf spitzt sich zu!
Fabian Schiller ist wieder ganz dicht an Dries Vanthoor dran, beide Piloten fahren am Limit, und das ist natürlich nicht ohne Gefahr. Beinahe wäre Vanthoor beim Überrunden am Adenauer Forst auf ein langsameres Auto aufgefahren.
Regen kein Thema mehr
Der Regenschauer ist abgezogen, die Strecke wieder komplett trocken. Der Poker von GetSpeed mit den geschnittenen Slicks bei der #4 geht nicht auf, Jules Gounon fuhr in der vergangenen Runde 17 Sekunden langsamer als die Spitze.
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